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Die neue Welt(un)ordnung DMZ – INTERNATIONAL ¦ Viktor Nowak KOMMENTAR Beim jüngsten Treffen in China proklamierten Putin und Xi Jinping ihre «Neue Weltordnung». Weitere geladene Autokraten stimmten diesem Ansinnen zu. Mit einer monströsen Militärparade untermauerten die Chinesen ihre Ansprüche auf die Übernahme der Weltherrschaft. Sie streben eine Weltordnung im Sinne ihres menschenverachtenden, die Menschen total überwachenden Systems an. Schrittweise erobern sie bereits Afrika und Südamerika mit milliardenschweren Investitionen, auch in strategischer Hinsicht. Auch Europa ist von dieser Expansion betroffen. Chinesische Staatskonzerne wie Cosco investieren und übernehmen Anteile an vielen europäischen Häfen, darunter Piräus (fast vollständig in chinesischer Hand), Seebrügge, Valencia und Bilbao. Diese strategischen Käufe sind ein Teil der von China angestoßenen «Neuen Seidenstraße». Diese Initiativen zielen auf den Ausbau des globalen Logistiknetzwerks ab. China argumentiert, dass sie den Handel fördern würden. Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von China und des Verlusts der strategischen Kontrolle. Vor allem die Militärs warnen davor, dass diese Straße und die besagten Häfen von China auch für militärische Zwecke genutzt werden können. Wegen wirtschaftlicher Interessen feiern die europäische Politik und die Wirtschaft solche Investitionen und liefern sich selbstzerstörerisch dem Einfluss der Chinesen aus. In Europa machen sie sich auch wirtschaftlich immer stärker breit. Sie kaufen Firmen auf oder beteiligen sich an ihnen. Jüngst kauften chinesische Investoren den Konzern Media Markt/Saturn, was ihre wirtschaftliche Einflussnahme stärken wird. Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte hat sich Europa vor allem wirtschaftlich zu stark von China abhängig gemacht. Raffgierig ließen auch europäische Firmen in China produzieren, um günstige Produkte zu verkaufen und ihre Gewinne steigern zu können. Auf diesen Zug sprangen auch die Chinesen auf. Sie überschwemmen Europa mit Billigstprodukten. Siehe Temu. Dies nur schon zum Schaden der europäischen Modebranche. Die Europäer unterschätzten die Cleverness der Chinesen auf eine naive Weise. Diese profitierten auch vom Klau von europäischen Technologien. Als Folge davon bringen sie u. a. die europäischen Autobauer mit günstigen Autos in arge Bedrängnis. Chinesische Investoren binden Staaten wie Serbien und Ungarn auch aus strategischen Gründen an sich. Serbien wird als Einfallstor zur Eroberung Europas eingestuft. Die Chinesen haben u. a. massiv in die Infrastruktur des Landes investiert. Zudem existiert in Budapest die erste chinesische Universität, finanziert von Orbán. Europa muss den Vormarsch der Chinesen sofort stoppen und vereint Stärke zeigen. Meine Vorschläge: Reduktion von Abhängigkeiten, Schutz von innovativen Technologien, ein Verzicht auf den durch Europa führenden Teil der Seidenstraße, ein Verbot des Verkaufs von Firmen, Beteiligungen an ihnen, des Verkaufs von Immobilien und von Investitionen aller Art an sie. Es gibt bestimmt noch andere Ideen. Ohne Gegenwehr wird Europa zu einem bedeutungslosen Teil der schrecklichen chinesischen Weltordnung verkommen. https://www.dmz-news.eu/2025/10/23/die-neue-welt-un-ordnung