Deutschland 2025. Das Theater Magdeburg plant für den Mai 2026 ein Stück zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt, im Mittelpunkt die Fragen nach dem Umgang der Stadtgesellschaft mit den Folgen der Tat und die Bewältigung des Traumas. 1/2

Der 9. November mahnt uns, Haltung zu zeigen und zu handeln – gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus, für die Demokratie und eine offene Gesellschaft. #WeRemember

Gedenkjahr Magdeburg 1/6 Deutsche Fürsorge: Man brannte die Synagoge in #Magdeburg nicht nieder, um die umliegenden Häuser zu schützen. Vor 87 Jahren entfesselten die Nazis die gewalttätigsten Pogrome gegen Jüdinnen und Juden seit dem Mittelalter. #WeRemember

»Tatsächlich wird bei der immer wieder erhobenen Kritik der NS-Erinnerung als zu staatstragend vergessen, dass diese oftmals gegen die Institutionen und gesellschaftlichen Mehrheiten durchgesetzt werden musste.«

Heute vor 86 Jahren versuchte der Schreiner Georg Elser, mit einem Attentat Hitler und nahezu die gesamte NS-Führung zu töten. #WeRemember

Zwischen dem 7. und dem 13.11.1938 ermordete der antisemitische Mob bei den #Novemberpogromen über 1000 Juden, 30.000 wurden in Konzentrationslager deportiert. Wer sich über die Ereignisse in #Thüringen informieren möchte, kann das hier tun: juedisches-leben-thueringen.de/pogrome-1938...

Wir nehmen den Prozess gegen den Attentäter des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg zum Anlass, um innezuhalten und laden zu einer Mahnwache ein: 🗓️ 10.11.2025 🕖 8 Uhr 📍 Gedenkort Hartstraße In Trauer um die Opfer, in Solidarität mit den Betroffenen, für den Zusammenhalt in unserer Stadt.

Gedenkjahr Magdeburg „Was geschehen-und-gewesen, das verschwindet nie.“ (Boris Lurie, ehem. Häftling im KZ Polte-Magdeburg) Heute vor 81 Jahren wird bei den Polte-Werken in #Magdeburg ein KZ-Außenlager für Männer errichtet. #WeRemember #OnThisDay

Am 1. November 1921 wurde Ilse Aichinger geboren.

Die jüdische Kinder- und Jugendbuchautorin Else Ury *1. November 1877, bekannt durch ihre Nesthäkchenbücher, die sich an Mädchen richteten und ein traditionelles bürgerliches Familien- und Frauenbild propagierten, wurde von den Nazis deportiert und im KZ Auschwitz umgebracht

Am 30. Oktober 1887 wurde Georg Heym geboren.

Heute Abend sind wir in Hamburg. Vielen Dank für die Einladung. #StPauliFansGegenRechts

Gedenkjahr Magdeburg Repressalien gegen Führungspersonen der Katholischen Kirche in #Magdeburg: Heute vor 90 Jahren wird Max Meinner wegen "staatsfeindlicher Äußerungen" festgenommen. #WeRemember #OnThisDay

Am 26. Oktober 1993 starb Henriette Hardenberg in London – seit 1937 Exil und Heimat der expressionistischen Dichterin.

Ich habe nur Furcht vor dem einen, mürbe und kleinmütig zu werden Am 24. Oktober 1938 starb – von den Nazis verfemt und von der Drangsal verbittert – der Bildhauer, Maler und Autor Ernst Barlach.

Am 23. Oktober 1952 wurde die Sozialistische Reichspartei wegen ihrer Nähe zum Nationalsozialismus verboten. Die SRP errang 1951 bei der Landtagswahl in Niedersachsen 11,0 Prozent der Stimmen, im damaligen Regierungsbezirk Stade 21,5 Prozent, in der Stadt Holzminden 30 Prozent.

Ab wann sprechen wir mit jüngeren Kindern über den #Nationalsozialismus? Und vor allem wie? Der "Maus-Tag" an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme richtete sich zum ersten Mal explizit an Familien mit Kindern ab acht Jahren. Hier geht es zum Bericht ⤵️

Pfarrer, Mahner, Aktivist: Vor einem Jahr starb Lothar König. Hier noch einmal unser Nachruf auf dem letzten Jahr.

"Mensch, Lothar!“ Heute vor einem Jahr starb Pfarrer Lothar König. Seine auch unbequeme, ja störende Stimme fehlt.

In Gedanken bei Töchtern und Söhnen, die Eltern und Geschwister durch rechten Terror verloren. Rassistische #Stadtbild Diskurse markieren Feindbilder, legitimieren rassistische Gewalt. So wie in #Hanau #Solingen #Keupstraße. In Sorge vor Rechtsterrorismus, der folgen wird. taz.de/Festnahme-in...

Niemand wird vergessen! Seit 17. Oktober erinnert wieder eine Gedenktafel an Frank Böttcher. Vielen Dank allen Spender:innen und Beteiligten.

Im Geist der „Stunde Null“, das Ausmaß von Verbrechen und Verstrickung verkennend, wenn nicht gar verleugnend. Und doch ein wichtiger Schritt für die Auseinandersetzung, der von vielen der Zeitgenoss:innen wütend zurückgewiesen wurde. Vor 80 Jahren veröffentlichte die EKD die Stuttgarter Erklärung.

40 Menschen weihten heute mit uns und dem Bündnis gegen Rechts Magdeburg eine neue Gedenkplatte für Frank Böttcher ein. 40 Menschen haben heute gezeigt: Wir halten die Erinnerung an die Opfer rechter Gewalt wach. Wir kämpfen für ihre Sichtbarkeit und für würdige Gedenkorte. #KeinVergessen

Gedenkjahr Magdeburg Vor 90 Jahren: Nach dem Inkrafttreten der „Nürnberger Gesetze“ beginnt eine neue Welle antisemitischer Säuberungen. #WeRemember #Magdeburg #OnThisDay

1/2 Am 15. Oktober 1894 wurde Alfred Dreyfus verhaftet. Dem Offizier jüdischer Herkunft wurde Spionage für die Deutschen vorgeworfen. Begleitet von einer antisemitischen Kampagne wurde er in einem Geheimprozess mit zweifelhaften Beweisen zu lebenslanger Haft und Verbannung verurteilt.

Jetzt erst recht: Herzliche Einladung zur Neueinweihung des Gedenksteins für Frank Böttcher 📅 Freitag, 17. Oktober | 16 Uhr 📍 Haltestelle "Klinikum Olvenstedt" #KeinVergessen #SayTheirNames #Magdeburg

“Wegregieren”, “inhaltlich stellen”, nun: “Beschlüsse, denen die AfD zustimmt”. Was (abgesehen von “Normalisierung”) sicher nicht hilft: Jede Woche einen neuen Vorschlag zum Umgang mit der AfD in den Medien platzieren, der die eigene Ratlosigkeit offenbart und die AfD zum Maßstab aller Dinge macht

Heute vor 82 Jahren erhoben sich 600 Häftlinge des Vernichtungslagers Sobibór gegen ihre Peiniger und versuchten, in die Freiheit zu fliehen. Einigen gelang es, sie schlossen sich den Partisanen an. Nach dem Aufstand liquidierte und zerstörte die SS das Lager. #WeRemember

Bitte beachten! Die Kundgebung für einen dauerhaften Gedenkort für Frank Böttcher am 17.10. beginnt bereits um 16 Uhr! #KeinVergessen

Wir wollten einladen - zur Neueinweihung des Gedenksteins für Frank Böttcher in Magdeburg. Doch bereits drei Tage nach der Einlassung der Gedenktafel wurde der Stein erneut besudelt. So wird aus der Neueinweihung ein öffentliches Statement gegen das Vergessen, für die Orte der Erinnerung.

Und wieder: So sehr auch die AfD die krisenbedingten Stimmungen in der Bevölkerung für sich mobilisieren kann – wenn es darauf ankommt, meiden die Wähler:innen die politischen Hasardeure der rechtsextremen Partei. Daran lässt sich auch in den Wahlkämpfen für die nächsten Landtagswahlen anknüpfen.

Gedenkjahr Magdeburg Lesen als Hochverrat: Heute vor 90 Jahren verhaftet die Gestapo in #Magdeburg vier Personen wegen des gemeinsamen Lesens kommunistischer Schriften. #WeRemember #OnThisDay

Am 11. Oktober 1958 starb Johannes R. Becher - Expressionist, Kommunist, Staatskünstler, Zweifler, Verzweifelter.

Klaus Theweleit sagt 50 Jahre nach dem Erscheinen von „Männerphantasien“: „Ich hätte damals nicht gedacht, dass wir uns nochmal derart konkret mit Faschismus und Männerpanzer befassen müssen.“ Interessantes Gespräch mit @camlinger.bsky.social und @onachtwey.bsky.social @unibas.ch.

Am 10. Oktober 1974 starb Marie Luise Kaschnitz.

Demokratiegeschichte.

1/ Wir gedenken Jana Lange und Kevin Schwarze, die heute vor sechs Jahren von einem rechten Attentäter in #Halle ermordet wurden. Unsere Solidarität gilt ihren Angehörigen und allen Betroffenen des Anschlags. #keinvergessen #saytheirnames

Gedenkjahr Magdeburg Antisemitismus in der Schulbürokratie: Heute vor 90 Jahren werden Fragebögen zur "arischen Abstammung" an Einrichtungen des Regierungsbezirks #Magdeburg verschickt. #WeRemember #OnThisDay

Vor einem Jahr wurden in #Zeitz sämtliche #Stolpersteine gestohlen. Die Täter: Antisemiten. Die Solidarität war groß. Heute haben wir die ausgelobte Belohnung von insgesamt 3000 € als Spende zur Stärkung der Erinnerungsarbeit übergeben. An die Initiative Stolpersteine und die Gedenkstätte Rehmsdorf.

Am 7.10.89 feierte d „Friedensstaat“ DDR seinen 40. Jahrestag als ob d Zeit stehen geblieben wär.Vielerorts zeigte er noch einmal sein brutales Gesicht.2 Tage später beugte er sich dem Druck der Straße u verzichtete auf eine „Pekinger Lösung“.In dankbarer Erinnerung an alle, die damals Mut bewiesen.

Für viele außerhalb der jüdischen und israelischen Communities gehören die Gewaltexzesse des 7. Oktober 2023 – sofern man sich ihrer überhaupt erinnert – zunehmend der Geschichte an. 🧵 #Oct7Massacre #7Oktober #Gedenken #OFEKBeratung

Am 5. Oktober 1890 wurde Kasimir Edschmid geboren.

Am 4. Oktober 1942 starb Clara Schott (d. i. Clara Caroline Schachne) – Journalistin und Autorin von Märchen-, Kinder- und Jugendbüchern – im KZ Theresienstadt. #WeRememner

Egal wie sehr das Thema Migration vor allem als Problem beschrieben und angegangen wird: der AfD und ihrer Klientel wird es niemals reichen. Da bräuchte es schon die Umsetzung der Ideen des "Geheimtreffens" von Potsdam. Aber dann hätte die AfD nicht nur erfolgreich Agendasetting betrieben.

Volker Braun, ein Jahr zuvor. Die Welt verändert sich. Engagieren wir uns weiter, dass sie es im Guten tut. Habt einen schönen Feiertag.

Wiedergelesen: Notizen zur Gewaltgeschichte der Wiedervereinigung.

In der Nacht zum 2. Oktober 1943 wollen die deutschen Besatzer die dänischen Juden deportieren. Doch der Großteil der Verfolgten wurde gewarnt. Dänische Fischer bringen 7742 von ihnen mit Booten ins sichere Schweden – Børge Laursen und Jacob Andersen machen 10 Überfahrten.

„Ich weiß nur eines, da geht etwas Schreckliches, etwas Entsetzliches vor sich, etwas Unfassbares“, schreibt Iryna Choroschunowa am 29. September 1941 in ihrem Tagebuch. Die Deutschen hatten begonnen, 33.771 Jüdinnen und Juden aus Kyjiw in der Schlucht von Babyn Jar zu ermorden. #WeRemember

Auch heute fanden einige Bürgermeisterwahlen in Brandenburg und Sachsen statt und es setzte wieder einige derbe, derbe Klatschen für die AFD. 🧵 #dieblaueDelle

Ich, 2017. Leider ist es anders gekommen. Gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu rechtspopulistischen Diskursthemen ... müssen und sollten nicht auf Grundlage von Ressentiments und zu den Bedingungen rechtspopu-listischer Stichwortgeber*innen verhandelt werden.