#OnThisDay vor 113 Jahren wurde der Historiker Joseph Wulf in Chemnitz geboren. Seine Kindheit & Jugend verbrachte er in Krakau, wo er auch eine Ausbildung zum Rabbiner an der Jüdischen Hochschule absolvierte. Während des 2. WK wurde er in das 1941 von den Deutschen eingerichtete Ghetto in Bochnia,

Große Empfehlung für diesen Podcast. Denn die polnische Perspektive auf das Terrorregime der Nazis wird hierzulande viel zu selten gezeigt. Darin wird die Geschichte von Seweryna Szmaglewska erzählt, die mit 26 verhaftet und nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Sie sagte später in Nürnberg aus.

Das ist menschlich so schäbig! Und außen- und sicherheitspolitisch ist es einfach nur dumm. Innenpolitisch nicht weniger.

Einige Landeszentralen für politische Bildung haben nachgelegt. „Die 101 wichtigsten Fragen: Holocaust“ sind dort jetzt also (wieder) erhältlich.

#onthisday vor 110 Jahren wurde der jüdische Widerstandskämpfer Itzhak Zuckerman in Wilna geboren. Er war 1943 am Warschauer Ghettoaufstand & 1944 am Warschauer Aufstand beteiligt. Nach dem Krieg immigrierte er mit seiner Frau, der Widerstandskämpferin Zivia Lubetkin, in das Mandatsgebiet Palästina.

Bände, die anlässlich einer Preisverleihung eilig zusammengestellt werden, sind meist so la la. „Auf der Sandbank der Zeit“, ein Buch mit Texten von Karl Schlögel, ist allerdings oh la la! Jeder Text ein intellektueller Gewinn! Erschienen bei @hanserliteratur.bsky.social

Leseempfehlung: Das Buch von @orenkessler.bsky.social über den sog. arabischen Aufstand ab 1936 beleuchtet einen zentralen Abschnitt in der langen Geschichte des sog. Nahostkonflikts. Sehr lehrreich, dazu noch anschaulich geschrieben. Erschienen bei @kiwiverlag.bsky.social

Stark! Die #HASAG auf dem Cover der neuen "Einsicht" des @fritzbauerinstitut.bsky.social. Ich darf den Beitrag "Besatzungsterror, #Zwangsarbeit und Judenmord: Die HASAG im Generalgouvernement" beisteuern & bin gespannt auf die Lektüre der anderen Texte. ➡️ www.fritz-bauer-institut.de/publikation/...

Ben Salomons Buch „Sechs Millionen, wer bietet mehr?“ (@suhrkamp.de) zeigt, wie wichtig Aufklärungsarbeit nicht nur an Schulen ist. Wenig Wissen, aber starke Meinung zu Israel/Nahost, hohe Anziehungskraft antisemitischer Erzählungen und Projektionen etc. Betrifft auch Lehrerinnen und Lehrer.

Ich bin weder mit dem einen noch mit dem anderen einer Meinung. Die Lektüre von „Was darf Israel?“ (@dtv-verlag.bsky.social) war gerade deswegen anregend. Das Buch zeigt u.a., dass man ins Gespräch kommen oder im Gespräch bleiben kann, auch wenn die Meinungen sehr weit auseinanderliegen.

Vor wenigen Tagen ist mein Buch „Die 101 wichtigsten Fragen: Holocaust“ in japanischer Übersetzung erschienen

Heute vor 55 Jahren.

#OnThisDay vor 75 Jahren, am 1. Dezember 1950, wurde in den Ruinen Warschaus der 2. Teil des Ringelblum-Archivs entdeckt. Anlässlich des 75. Jahrestag bieten wir am Di, 2.12, 13 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung »Der bestimmende Blick« an. www.dubnow.de/veranstaltun...

Putin will in der besetzten Ukraine eine Russifizierungsquote von 95 %. Das ist kultureller Genozid. Was russische Besatzung bedeutet, ist viel zu wenig Teil der deutschen und internationalen Debatte um "Frieden". Besatzung ist kein Frieden! Sie ermöglicht Gewalt ohne Gegenwehr.

#Vortrag »Es wird nicht eher hell, bis es ganz dunkel geworden ist« Das Lagertagebuch des Isy Aronowitz Mit Prof. Dr. Christoph Heyl Einblick in Aronowitz’ Tagebuch über Zwangsarbeit, Gewalt und Alltag 1940–1943. 📅 26.11.25 | 18:15 📍 IG Farben-Haus (Nebengebäude), Raum 2.701 👇

Bildungsreise nach 🇺🇦 Lviv und Drohobych vom 13. bis 20. Mai 2026. Ein paar wenige Plätze sind noch frei. Programm und Anmeldung auf ukrainewillwin.de.

Bericht über mehrere Sektionen beim Historikertag in Bonn, u.a. über das von @markusroth.bsky.social und mir geleitete und von Kim Wünschmann @igdjhh.bsky.social moderierte Panel zu "Dynamiken von Macht und Ohnmacht im Holocaust" und unserer Diskussionsveranstaltung über den Antisemitismus-Begriff.

Das ist ein derart vielfältiges und interessantes Programm, da muss man mit! Und die Chance, Drohobycz mit und durch Lothar Quinkenstein zu erleben, sollte sich, wer kann, nicht entgehen lassen! Ich bin sehr gespannt!

»Tatsächlich wird bei der immer wieder erhobenen Kritik der NS-Erinnerung als zu staatstragend vergessen, dass diese oftmals gegen die Institutionen und gesellschaftlichen Mehrheiten durchgesetzt werden musste.«

2/ Das macht es indes nicht besser, sondern wirft vielmehr die Frage auf, wie die Mehrheit zu solch einer haarsträubenden Entscheidung kommt: taz.de/Ausgeladen-w...

1/ Die Soziologin Eva Illouz wird von einem Vortrag an der Uni Rotterdam ausgeladen. Die Veranstalter berufen sich darauf, dass die Entscheidung intern nach demokratischer Entscheidung getroffen wurde.

Morgen Abend, 03.11.2025, 18:05 Uhr, lädt das Evenarì-Forum wieder zu einem bewegenden Thema jüdischer Geschichte des 20. Jahrhunderts ein. Dr. Angelika Königseder (Berlin) wird einen Vortrag halten zum Thema: »… jeder wollte auswandern«. Jüdische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland

Für Kurzentschlossene: Heute spreche ich in Gelsenkirchen über „Was wusste man vom Holocaust und woher“, Eintritt ist frei. Mehr unter: www.gelsenkirchen.de/de/_meta/ver...

Reminder: Heute Abend im WDR, außerdem in der ARD-Mediathek zu sehen.

Wie lässt sich die die eigene Stimme bewahren in einer Welt, die zunehmend nach dem Wir fragt? Der aus Herkunft und Geschichte resultierenden Verantwortung ist nicht zu entkommen. In der ersten Person Plural besteht aber auch die Gefahr, in Haft genommen zu werden für Visionen, die man nicht teilt.

Am 29. Oktober wird "Fritz Bauers Erbe- Gerechtigkeit verjährt nicht" erstmals im Fernsehen gezeigt. Ein wirklich wichtiger Film, freue mich, dass ich daran mitwirken durfte.

Jüdisches Historisches Institut in Warschau. Während des Holocaust war hier der Sitz der Jüdischen Sozialen Selbsthilfe, aber auch das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos traf sich hier. Im Flur sind Brandspuren von 1943, die Ausstellung dokumentiert das Ringelblum-Archiv.

Mo 27.10.25 eveeno.com/185979813 Mo 08.12.25 eveeno.com/134418744 Do 15.01.26 eveeno.com/310892842 Mo 02.02.26 eveeno.com/178354330

Veranstaltungshinweis: Im Wintersemester 25/26 lädt das EN:DIRA zur Online Ringvorlesung "Brandmauern & Randmauern" ein. Es geht u. a. um die Baseballschlägerjahre, Neutralität als Problem und rechten Populismus der Jugend in DE. Anmelden könnt ihr euch mit den QR codes oder diesen Links ⬇️

Über die Zeitschrift "Archive in Thüringen" bin ich auf großartiges Projekt zur Aufarbeitung von Eugenikverbrechen in der NS-Zeit aufmerksam geworden: www.beredtes-schweigen.de

Am morgigen Feiertag jährt sich der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór zum 82. Mal. #Sobibór #Sobibor #Gedenken #Aufstand #Shoah #OFEKBeratung #🧵

Klaus Hillenbrand von der @taz.de berichtet vom Historikertag, u.a. auch von der Sektion zum Holocaust, die ich gemeinsam mit @andrealoew.bsky.social organisiert habe: taz.de/55-Deutscher...

Im Interview mit Daniel Lörcher geht es u.a. um seinen Weg von der Südtribüne zum @bvbofficial.bsky.social. Heute arbeitet er als Mitgründer und Geschäftsführer bei What Matters und berät u.a. den Profifußball in Fragen der Holocaust-Education und der Antisemitismusprävention.

Anlässlich seines 50. Todestags fand letzten Herbst die Konferenz "Zeugenwissen und engagierte Geschichtsschreibung" im @wannseekonferenz.bsky.social statt mit einer kommentierten Lesung aus Wulfs umfangreichem Briefwechsel. Ein Auszug daraus ist online nachzulesen: www.ghwk.de/de/presse/ne...

der Ersten, der in der BRD Bücher zum Holocaust publizierte. Diese trugen wesentlich zur Aufklärung über den NS bei. Doch blieb Wulf aufgrund seiner Herkunft & Lebenswegs ein Außenseiter. In der DI-Schriftenreihe erschien 2014 eine Biografie, verfasst von Klaus Kempter. www.dubnow.de/publikation/...

Am Samstag, 20.9., werden in Chemnitz 30 weitere Stolpersteine verlegt. Drei davon sind dem Historiker Joseph Wulf und seinen Eltern Szyja & Ettel Laje Wulf, geb. Buchaster gewidmet. www.chemnitz.de/de/unsere-st... Der Auschwitz-Überlebende Joseph Wulf (1912–1974) war in den 1950er Jahren einer ...

#OnThisDay vor 79 Jahren, am 18. September 1946 wurde in den Ruinen Warschaus der 1. Teil des sog. Ringelblum-Archivs entdeckt. Das einzigartige Material hatte eine Untergrundgruppe, die sich »Oyneg Shabes« nannte, unter der Leitung des Historikers Emanuel Ringelblum im Ghetto zusammengestellt.

Auf nach Bonn! Morgen bin ich auf zwei Panels vertreten, in der Debatte "Antisemitismus- zur Macht eines Begriffs" und dem von mir und @markusroth.bsky.social organisierten Panel "Dynamiken von Macht und Ohnmacht im Holocaust", moderiert von Kim Wünschmann vom @igdjhh.bsky.social

#KeinVergessen Enver Şimşek (38) wurde heute vor 25 Jahren am Arbeitsplatz in Nürnberg vom #NSU-Netzwerk mit mehreren Schüssen tödlich verletzt. Seine trauernde Familie war über ein Jahrzehnt rassistischer Täter-Opfer-Umkehr von Polizei und Medien ausgesetzt. #KeinSchlussstrich gegenuns.de/nsu/

Eine Diskussion über die politische Kraft von Geschichte im Kontext des anhaltenden Rechtsrucks und ihre Bedeutung für die Demokratie. Mit ZZF-Direktor Frank Bösch, Constanze Itzel, Katja Meier und Volker Weiß Mehr Infos & kostenlose Anmeldung über: buff.ly/eABekuJ Livstream: buff.ly/ighzWlT

#OnlineEvent | Book talk on Polish Jewish Collecting and Museums, 1891–1941 | Jeffrey Shandlers and Sarah Ellen Zarrow on Jewish ethnographic practice and art collection Details: yivo.org/Polish-Colle... 📷 Date: Tuesday, September 16, 2025 | 7.00 - 8.00 PM CET | Via Zoom

How does age affect people’s experiences in times of humanitarian crisis? This forthcoming book coedited by @ceschmidt.bsky.social, Betsy Anthony, and me explores the lives of #OlderJews before, during, and after the #Holocaust. wsupress.wayne.edu/9780814352052/

Für das neue Journal des @vhdonline.bsky.social zum @historikertag.bsky.social habe ich einen Artikel über den ewigen Judenhass beigetragen. Zum Journal geht es hier: www.historikerverband.de/aktivitaeten...

Weichenstörung, Personen im Gleis, Bauarbeiten, Verspätung eines vorausfahrenden Zuges, Stellwerkstörung… Auf nur einer Fahrt. Verkehrswende in Deutschland - leider in die falsche Richtung

Und mittendrin: #ArnoLustiger. Er wurde später zu einem wichtigen Chronisten jüdischer Geschichte in Deutschland. Als Redakteur der Zeitung „Undzer Weg“ schrieb er über das Leben nach der Befreiung. Unsere Online-Ausstellung erzählt seine Geschichte.

#Empfehlung Nach dem Ende der Schoa entstand in den DP‑Camps in Westdeutschland ein reiches jiddisches Pressewesen: rund 150 Zeitschriften für etwa 200.000 jüdische Überlebende. Sie waren nicht nur Öffentlichkeitsorgane – für viele war das Schreiben Teil der Rückgewinnung von Identität & Hoffnung.

„Sie können Paragrafen machen, Sie können Artikel schreiben, Sie können die besten Grundgesetze machen. Was Sie brauchen, sind die richtigen Menschen, die diese Dinge leben." Guten Morgen mit Fritz Bauer 

Letzte Woche beim gemeinsamen Vortrag mit @markusroth.bsky.social über das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos, die mutigen Menschen um Emanuel Ringelblum und ihre Quellen, auf Einladung des @fritzbauerinstitut.bsky.social zum Anne Frank Tag der Stadt Frankfurt am Main. (Fotos: Werner Lott)

Israel greift das iranische Atomprogramm an, Teheran droht mit Vergeltung. Was wie ein fernes geopolitisches Ringen wirkt, hat konkrete Auswirkungen auf das Leben von Jüdinnen*Juden und Exiliraner*innen – auch hier bei uns. Ihnen gebührt unsere Solidarität. 1/x

Enthüllung des Gedenkortes für #Polen 1939–1945🇵🇱 Am Montag wird im Herzen Berlins ein neuer - temporärer - Gedenkort, enthüllt, der an das millionenfache Leid der polnischen Bürger, die zwischen 1939 und 1945 Opfer des deutschen Angriffskrieges und der deutschen Besatzungsherrschaft wurde, erinnert.