Mit Putin sprechen ist sinnvoll - aus einer starken europäischen Position heraus. Also Schattenflotte in der Ostsee anhalten, europäische Luftverteidigung über die Ukraine erweitern, kein indisches Öl mehr kaufen, der Ukraine Taurus geben - dann Gespräch mit dem Kreml suchen.

Es bleibt eine Illusion, zu denken man müsse Russland nur ein Angebot machen, das gut genug ist und dann würde Putin den Krieg einstellen. Nichts wäre gut genug außer der Abschaffung der Ukraine und russischer Dominanz in Europa. Mehr Druck auf Putin ist nötig.

Die Gespräche zur Ukraine in Florida haben nichts gebracht. Russland spricht nicht in der Sache, sondern versucht nur zwischen USA und Europäern zu spalten. Zwischen den russischen Maximalforderungen und der Selbstbehauptung der Ukraine gibt es noch keine Kompromisslinie.

Man kann die Menschen nicht gleichzeitig beunruhigen und beruhigen. Immer wieder zu sagen "die Lage ist ernst", aber "das wird für keinen etwas bedeuten und keiner wird betroffen sein", das kann nicht funktionieren. Wenn die Lage ernst ist, muss man auch ernst darüber sprechen.

Putins Offensive seit dem Sommer ist eine Katastrophe, nichts erreicht außer eigenen Verlusten. Der Ölpreis ist unten, russische Finanzen und Wirtschaft hängen in den Seilen. Putin setzt auf rhetorische Kraftmeierei und vor allen auf Spaltung zwischen USA und Europäern.

Nachdem jetzt mit viel Verve und Symbolik in Berlin einige Fragen abgestimmt wurden, was NACH einem Waffenstillstand geschehen könnte - wie kriegen die Europäer Putin zu einem Waffenstillstand? Wie wollen sie Putin den Verhandlungstisch drängen?

Das beste Ergebnis der Gespräche zur Ukraine in Berlin wäre eine gemeinsame Position der Ukraine, der Europäer und der USA, mit der man dann auf Putin zugehen kann und ihn gemeinsam unter Druck setzt, damit er endlich über Waffenstillstand und Frieden spricht.

Statt Putin unter Druck zu setzen und endlich an den Verhandlungstisch für Friedensverhandlungen zu drängen, mühen wir uns schon das ganze Jahr 2025 mit Krisengesprächen und Sondergipfeln, um zwischen Trump-Regierung, Ukraine und Europäern zu verhandeln.

Das Geld ist weg. Das ist die Botschaft an Moskau. Weil Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine Reparationen zu leisten hat, ist es auch richtig, dass die EU jetzt die eingefroreren russischen Vermögen nutzen, um Beiträge zu europäischer Sicherheit zu finanzieren.

Statt Putin unter Druck zu setzen und endlich an den Verhandlungstisch für Friedensverhandlungen zu drängen, mühen wir uns schon das ganze Jahr 2025 mit Krisengesprächen und Sondergipfeln, um zwischen Trump-Regierung, Ukraine und Europäern zu verhandeln.

Teile der Ukraine zu einer "neutralen Freihandelszone" zu machen, klingt gut, aber was sollte Russland davon abhalten, mit kleinen grünen Männchen einzurücken und neue Fakten zu schaffen? "Neutralität" von Gebieten würde Gefahr laufen, dass Russland sie sich einverleibt.

Russland baut in Transnistrien Drohnenproduktion & Trainingszentren auf, mobilisiert Reservisten und reaktiviert Waffenlager. Ziel: Destabilisierung Moldaus & Bedrohung der ukrainischen Südgrenze bei Odessa und hybride Eskalation. lb.ua/society/2025...

Wenn man stark ist, wird man in Trump-Land ernst genommen, wenn man sich schwach und unterwürfig gibt, wird man herumgeschubst. www.derstandard.at/story/300000...

Russland will bisher keinen Waffenstillstand. Die USA glauben, wenn die Ukraine den Festungsgürtel im Donbass übergeben würde, wolle Russland doch Waffenstillstand. Die Ukraine wird den Festungsgürtel nicht übergeben. Die Europäer sind zu Sicherheitsgarantien bisher nicht bereit.

Man kann beklagen, was die Amerikaner in ihre Papiere schreiben oder dass Putin sich nicht rührt. Oder man kann die Stärke Europas endlich nutzen und in den Prozess einbringen. Assets, Schattenflotte, Öl, Gas. Handlungsfähigkeit beweist man am besten dadurch, dass man handelt.

Mal von der Aufregung über die neuen Nationale Sicherheitsstrategie der USA abgesehen - was, außer "Trump anrufen" ist eigentlich unsere deutsche und europäische Sicherheitsstrategie? Was wollen wir für die Europäische Sicherheit erreichen bis wann und mit welchen Mitteln?

Was mit einem sehr weiten Entgegenkommen der USA gegenüber den russischen Forderungen begann, endet vorerst damit, dass Putin trotzdem alles ablehnt und weiter Krieg führen will. Ohne Druck auf Putin wird sich nichts in Richtung Waffenstillstand bewegen.

Nach Angriffen auf Wohngebiete in Kyjiw und Ternopil mit vielen Toten, darunter Kinder, töten Putins Truppen heute Zivilisten in Dnipro, darunter auch wieder Kinder. Russische Kriegsverbrechen völlig offen, während wir uns nach „Einlenken“ und „vernünftiger Einigung“ sehnen.

Drei Fragen werden in dieser Woche für die Ukraine entscheidend: 1. Wie tragfähig sind Sicherheitsgarantien, so dass die Ukraine verhandeln kann? 2. Gibt es überhaupt Verhandlungsbereitschaft bei Putin? 3. Können die USA Putin zu ergebnisorienterten Gespräche drängen?

Putin will nicht "etwas Land" sondern die Existenz der Ukraine beenden. Man muss endlich aus der Illusion heraus, man müsste nur die Ukraine zur Abgabe von etwas Land drängen und dann gäbe es Frieden. Damit die Ukraine überhaupt verhandeln kann, braucht sie Sicherheitsgarantien.

Nichts sagt so sehr "Ich will ja niemanden angreifen." (Putin) wie ein 10-stündiger Drohnen- und Raketenangriff auf eine europäische Großstadt und Luftkriegterror gegen Zivilisten.

Putin bietet an, Europa schriftlich zu versichern, dass er nicht angreifen will. Naja, das Völkerrecht einzuhalten würde ja völlig ausreichen. Wir brauchen keine neuen Schriebe, sondern lediglich ein Russland, dass das Völkerrecht einhält. Putins Taten sprechen für sich.

Korruptionsskandal im Energiesektor, Rücktritt von Jermak - für die Ukraine schlimme Probleme. Man kann und sollte aber nicht zynisch sagen: "Weil es in der Ukraine Korruption gibt, darf Putin die Ukraine jetzt niedermachen." Besser Unterstützung mit harten Kriterien verbinden.

Seit 9-10 Stunden Luftalarm in Kyjiw. Totaler Blackout of dem rechten Ufer des Dnipro. Drohnen, Marschflugkörper, ballistische Raketen.

Wir Europäer müssen mit Stärke selbst für Frieden in Europa sorgen und uns nicht die ganze Zeit damit beschäftigen: Wie ist Trump eigentlich heute früh aufgestanden? Wie können wir das Ego von Trump heute irgendwie füttern? www.inforadio.de/rubriken/int...

Die Ukraine will Frieden, die europäischen Partner der Ukraine wollen Frieden, die USA wollen Frieden, Putin will Krieg und führt weiter Krieg. Europäer, Ukraine und USA sind jetzt wieder besser abgestimmt. Die Frage bleibt: Mit welchem Druck kriegt man Putin an den Tisch?

Wenn man einfach irgendwas für Putin und Trump unterschreibt, dann hat man nicht morgen wieder deutsch-russische Freundschaft und übermorgen die Pipelines wieder in Betrieb. Stattdessen gäbe es Millionen Flüchtlinge und Europa wäre allein mit dauerhafter russischer Bedrohung.

Wenn die Europäer ihren strategischen Angang zu Ukraine und Russland nicht ändern, wird das nichts mit Europäischer Sicherheitsordnung. Kreisläufe aus diplomatischer Nahtoderfahrung und dann doch weiter wie vorher werden nicht ausreichen.

Putin versucht jetzt mithilfe der USA politisch zu erreichen, woran er militärisch gescheitert ist. Wir Europäer sind doch aber keine Kleinkinder, die freudig zustimmen und bezahlen, wenn Putin und Trump sich zu unseren Lasten einigen wollen und Frieden in Europa gefährden.

Der 28-Punkte-Plan verstößt gegen internationales Recht und bestehende Verträge, viele Punkte gehen gegen deutsche Interessen, sowohl sicherheitspolitisch als auch finanziell. Wer sofort "Hurra" ruft, scheint damit einverstanden, Deutschland schlechter zu stellen.

Mein 1-Punkt Friedensplan: Russland kehrt in seine Grenzen zurück und bleibt dort. Danke für die Aufmerksamkeit.

Gemeinsame Verteidigung im Ostseeraum, europäische Sicherheitstechnologien, makrofinanzielle Stabilisierung der Ukraine - darüber konnte ich mit Kronprinzessin Victoria von Schweden sprechen. Stark, wie sie sich für Total Defence und die Berliner Sicherheitskonferenz engagiert.

Die Sabotage an Bahnlinien in Polen ist kein Einzelfall. Solche Attacken sind Teil von Russlands hybridem Krieg gegen Europa – ein Krieg, der seit langem unsere Infrastruktur und unseren Alltag ins Visier nimmt. 1/ www.tagesschau.de/ausland/euro...

Sabotage gegen Bahnstrecken in Polen, Drohnen in Rumänien, Belgien, Dänemark, Brandstiftungen usw. - wann wehren wir uns denn jetzt mal? Wann sagen wir der anderen Seite: Mit uns nicht! Schattenflotte stoppen, Visa stornieren, Finanzflüsse unterbinden, wir könnten viel tun.

Die russische Eroberung oder nach russischen Verständnis „Befreiung“ der Ostukraine ist in Wahrheit Vertreibung und Zerstörung. Putin produziert Hunderttausende Tote, Millionen Flüchtlinge, Geisterstädte und Ruinen.

Für Millionen Menschen in der Ukraine ist es dunkel und kalt. Ab jetzt 16 Stunden täglich ohne Strom. Große Teile der Stromproduktion sind beschädigt oder zerstört, dazu ein Fünftel der Heizkapazitäten. Europa hat Russland gewähren lassen. 1/3

Ich muss das nochmal hochziehen. @nicolange.bsky.social im Standard Podcast. Genauso verhalten sich alle beim AfD Verbot und bei der Klima Krise, Digitalisierung.... Keiner hat irgendwie mehr Bock Probleme so zu lösen, dass danach auch mal eine Zeit lang Ruhe ist. open.spotify.com/episode/42he...

die frage nach der echtheit von bildmaterial ist teil der russischen propaganda-strategie. @nicolange.bsky.social "afd und bsw nutzen das material und tun so, als ob es echt wäre. denen ist auch egal, ob es widerlegt ist, sie nutzen das als argument..." true!

Rixa Fürsen zur Debatte um die Wehrpflicht: "Viele in Union, SPD und sogar Grünen wollen ein Gesellschaftsjahr. Es gibt aber keine 2/3-Mehrheit dafür. Wenn man sich im Grundsatz einig ist, warum findet man keine Lösung?" Mehr im Zeitenwende Podcast @munsecconf.bsky.social

Karina Mössbauer zur Debatte um die Wehrpflicht: "In der Wahrnehmung der Bürger gibt es akuten Handlungsbedarf und gleichzeitig politische Akteure, die sich im Klein-Klein aufhalten und nicht zu Potte kommen." Mehr im Zeitenwende-Podcast @munsecconf.bsky.social

Wenn China aufholen will bei Nuklearwaffen und Russland lautstark nuklearfähige Raketen und Torpedos testet, dann kann es sinnvoll sein, zu sagen: Wir testen jetzt auch. Wir sind stärker als ihr. Wir wollen uns durchsetzen.

Man sollte aus "Russen in Pokrowsk" nicht schließen, dass Russland schnell gewinnt oder sonstwas erreicht. Erste Meldungen, Pokrowsk würde fallen, gab es bereits im November/Dezember 2024. Viele weitere Monate für Russland sehr verlustreicher Kämpfe um Ruinen sind möglich.

Russlands Krieg allein in den letzten Tagen: - Angriff auf Kinderkrankenhaus in Saporischschja - “Safari” mit Drohnen auf Menschen in Cherson - Clustermunition auf Wohnblöcke - Drohnenangriff auf Kindergarten in Charkiw während die Kinder da waren Kriegsverbrechen in Europa.

Man sollte aus "Russen in Pokrowsk" nicht schließen, dass Russland schnell gewinnt oder sonstwas erreicht. Erste Meldungen, Pokrowsk würde fallen, gab es bereits im November/Dezember 2024. Viele weitere Monate für Russland sehr verlustreicher Kämpfe um Ruinen sind möglich.

Die USA werden ihre Militärpräsenz an der Nato-Ostflanke nach Angaben der rumänischen Regierung verringern. Das kommt nicht völlig unerwartet. Diese Fähigkeiten müssen durch die Europäer aufgefangen werden. www.welt.de/politik/ausl...

Russland wäre viel glaubwürdiger mit den Ankündigungen, niemanden angreifen zu wollen, wenn Russland damit aufhören würde, andere anzugreifen.

Wenn Russland jetzt eine „Nichtangriffsgarantie“ gegen EU und NATO geben will, sollte man bedenken, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine nach offizieller russischer Lesart „Verteidigung“ ist. Die wahre Nichtangriffsgarantie wäre, wenn Russland in seine Grenzen zurückkehrt.

Putin zieht die Karte der Raketen-Propaganda immer mal wieder, er scheint das auch nach Innen zu brauchen. Das Wort "nuklear" ist für Putins psychologische Kriegführung wichtig. Eine neue Top-Superwaffe hat Putin nicht, die meisten Tests des "Burewestnik" gingen bisher schief.

Der Zirkus um die Tests der russischen Burewestnik-Rakete dient vor allem dem Ziel, möglichst oft das Wort „nuklear“ zu erwähnen. Von 14 bekannten Tests dieser Rakete gelangen übrigens nur 3, 11 gingen schief. Und zum aktuellen Test kennen wir nur den Bericht von Gerassimow.

Drei Drohnen auf einen Kindergarten, während die kleinen Kinder dort sind, dass ist die russische „Stärke“ und das sind die russischen „Werte“. Wir Europäer können das nicht einfach geschehen lassen oder mit Sprüchen abtun, wenn wir uns selbst ernst nehmen wollen.