Können wir bitte aufhören Trauma als vermeintliche „Charakterbildung“ darzustellen? Trauma ist kein Lehrer, es ist ein gieriger Dieb. Es nimmt dir fast alles.

Was ein Glück, dass alles irgendwann vorbei geht.

Ist es Verdrängung, wenn man sich selbst fremd vorkommt? Oder ist es nur das stille Wachsen in eine Form die man noch nicht kennt?

Ich glaube, manchmal reicht es, wenn man trotzdem da ist. Zitternd und leise vielleicht, aber mit kräftigen Blicken, die sagen: „Ich will an eurem besonderen Tag bei euch sein. Ich will euch sehen. Euch feiern.“

Heute ist ein Tag, an dem mein Mut leise spricht und meine Angst vor vielen fremden Menschen laut atmet. Ich ziehe meinen knalligen Lippenstift und dazu mein Lächeln glatt wie eine zu große Jacke und hoffe, dass niemand merkt wie es in mir friert.

Ich gehe nicht unter ich sinke absichtlich bis zum Grund, um dort zu finden, was andere meiden.

Er war ein Segel. Ich war das Meer. Und als er verschwand, lernte ich: Ich brauchte nie einen Kurs, nie ein Segel sondern nur den Mut mich treiben zu lassen.

Eine Nacht als Sirene. Ich singe nicht, um dich zu holen. ich singe, damit du weißt, wohin du zurückkehren kannst.

Das Meer wehrt sich gegen das Grau,
mit jeder Welle ein Widerwort.
Es ist nicht schön heute.
Aber lebendig.
Und das zählt.

Reden ist reden und schweigen oft auch.

‚Sie hielten Händchen, als wollten sie damit die Schwerkraft austricksen - oder sich selbst‘

ich muss aufpassen, dass ich den Ausweg aus meinen Gedanken wieder finde

Ich streiche jetzt den Schrank. Also irgendwas wird definitiv passieren –sagte man mir. Farbe auf dem Boden, auf mir, auf dem Hund, eventuell an der Decke oder auf der Zunge. Kunst entsteht doch sicher durch Chaos, oder?

Einmal so viel Selbstbewusstsein haben, wie ein Mann, der mir erklären möchte, dass Endometriose gar nicht so schlimm und schmerzhaft sein kann.

All die eigenen Gefühle zulassen. Wie anstrengend soll das eigentlich noch werden? Manchmal möchte ich echt wieder ins Bällebad im Dissoland abgeholt werden. Uff.

Wie emotional soll eine Lesung sein? Jennifer Weist zur Hälfte bereits: JA. Danke für den Safespace. Trotz der vielen fremden Gesichter.

365 Tage noch. Arno Dübel würde sagen „Mach dir mal nen Begriff“

Natürlich bin ich zu oft wütend für eine Person, die sich den ganzen Tag fuck off denkt.

Hilfe anzunehmen ist übrigens mindestens genauso wichtig wie sie anderen anzubieten.

Nach einem Gewitter immer die leise Hoffnung, dass der Regen etwas von mir mitgenommen hat.

Ich gab dir ein Zuhause. Du gabst mir Heilung.

Farbenlehre: heute zartes Rosa. Magnolienblüten und die Farbe auf deinen Wangen.

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Das Meer lädt meine Batterien immer noch am schnellsten auf.

Miss_Erfolg. Ich fand Misswahlen immer schon blöd.

Man muss die Schuhe nicht anziehen, die einem ungefragt hingestellt werden.

Ich schreibe Zeilen in den Sand und die Wellen schenken mir Vergänglichkeit. Als würden sie sagen: „alles nur noch halb so schlimm. Es wird vergehen.“

Da lebe ich schon am Meer und mir fehlt trotzdem manchmal die Zeit um es zu genießen.

all panic, no disco.

Das Meer in mir und all seine Gräben

Schweigen mit Untertiteln.

Mir fehlt so viel. Ich hab genug davon.

Tante sein? Definitiv der beste Job.

Lieber am Strand verlaufen als im Sande.

Wer mir eine Grube gräbt, fällt nicht selbst hinein sondern ist toll. So!

Gräbt mir jemand ein Loch in dem ich kurz verschwinden kann?

Du zählst als Strandgut.

Für mich immer ein durchaus komisches Gefühl mein Profilbild zu wechseln. Bin dadurch einfach selbst immer kurz verwirrt. Frühlingsputz, auch hier.

tbh keine lust mehr mit meiner persönlichkeit zusammenzuwohnen, wie ist da die kündigungsfrist

Der Reißverschluss fürs Zusammenreißen ist kaputt.

Aus gegebenen Anlass: mit leerem, braunem Kopf lässt es sich leichter nicken.

Reichweite interessiert mich nur bei Kopfhörern.

Und am Ende? Da bist du mir eh egal.

Ich werde keine Bridezilla. Nein. Niemals. Ich überhöre das schallende Gelächter hinter mir.

Ballast abwerfen. Auch wenn es nur so 10-15cm Haare sind.

Hatten das beste Date heute. Zum Wahllokal spazieren und jeweils links wählen.

Ich gestehe: manchmal treffe ich mich mit den Hundefreund:innen vom Hundekind öfter als mit meinen eigenen. Das ist wohl diese bedingungslose Liebe.

Schön, wie die Zweifel im Zwielicht funkeln.

Hart daran arbeiten, weich zu bleiben.

Heute war‘s am Meer besonders schön. Nur damit ihr es wisst.