Reminder: Am Samstag, den 11.10. gibt es die Möglichkeit mit der NFJ #Leipzig in ein Orte der „ #Euthanasie“ zu besuchen. Auch auf meinem Account ist die ehemalige „Landesheilanstalt“ #Altscherbitz bisher unterrepräsentiert. Link zur Veranstaltung: naturfreundejugend-leipzig.de/events/event...

Gutes Video von #ZumFeindGemacht: Therese Schubert war eine von ca. 70.000 Menschen, welche Opfer der „ #AktionT4“ wurde. Als Rechtfertigung der Morde nutzt der NS die Pseudowissenschaft #Eugenik, welche das Ziel der „rassischen Verbesserung einer Nation“ verfolgte. youtube.com/shorts/i4dTL...

Sehr zu empfehlendes Interview mit Dagmar Herzog in dem die zentrale Rolle der „ #Euthanasie“ & die Verstrickungen in den #Holocaust deutlich werden. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der langwierigen Aufarbeitung & der immensen Bedeutung des Themas heute. diskus.copyriot.com/news/eugenis...

18.10.2025: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Orte der Euthanasie“ in #Leipzig findet ein Rundgang über das Gelände der ehemaligen „Heil- und Pflegeanstalt“ Lpz-Dösen statt. Dabei thematisieren wir die Geschichte der #Zwangssterilisationen bis hin zur „ #Kindereuthanasie“ und „ #AktionT4“.

Am 11.10. bietet die Naturfreundejugend eine Fahrradtour nach #Altscherbitz & Rundgang durch die ehemalige „Landesheilanstalt“ an. Eine Woche später folgt mein Rundgang über die ehem. „Heil- und Pflegeanstalt“ #Leipzig -Dösen Link zu Veranstaltungen: naturfreundejugend-leipzig.de/veranstaltun...

#Zwangssterilisationen waren keineswegs auf Menschen mit Behinderungen, psychischen Krankheiten, Sinti*zze & Rom*nja oder anderen - welche nicht in das Bild der nationalsozialistischen Ideologie passten - beschränkt. Auch in #Auschwitz wurden Sterilisations-Experimente an KZ-Häftlingen durchgeführt

Auch deutsche #Zahnärzte beteiligten sich an „ #Euthanasieverbrechen“ & waren ua. im Forschungsfeld der sog. Erbgesundheit & #Eugenik aktiv. Beispielhaft die Diss. (1940) „Zahn- und Kiefermissbildungen als Mittel, die Erbgeistesschwäche zu diagnostizieren“ www.histoire-medecine.fr/seconde-guer...

Morgen wird in diesem Rundgang, (Start auf dem Gelände der ehemaligen Städtischen #Arbeitsanstalt, Riebeckstraße 63), auch die #Universitätskinderklinik, #Zwangssterilisationen, sowie die sog. #Kindereuthanasie thematisiert. Das #Denkmal an ermordete Kinder im NS im #Friedenspark wird auch besucht.

In der Dauerausstellung des Stadtgeschichtlichen #Museum in #Leipzig wird #Euthanasie & die „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen thematisiert. Ein gezeigtes Objekt ist die Verpackung des Schlafmittels Luminal, mit der Kinder und Erwachsene Menschen ermordet wurden Quelle: Katalog der Ausstellung

#OpferDerEuthanasie (1/2) Elsa Knabe (*5.7.1910, Leipzig) wurde wegen ihrem angeblichen „ungeordneten Lebensstil“ und „sexueller Verwahrlosung“ verfolgt, diskriminiert, entmündigt & dann 1940 in die Städtische #Arbeitsanstalt in der #Riebeckstrasse 63 eingewiesen.

#Leipzig hatte in Bezug auf die „Kindereuthanasie“ eine zentrale Bedeutung. 1939 kam es in der #Universitätskinderklinik in der Oststraße vermeintlich zur ersten Ermordung eines Kindes (bekannt unter dem sog. „Fall Leipzig“). Bis heute ist die Identität nicht geklärt. d-nb.info/1224681541/34

Veranstaltungstipp Extern #Kindereuthanasie in #Leipzig : „Stadtrundgang Kinder-Euthanasie in Leipzig während des NS“ vom „Lesekreis behinderung_krankheit_ kapitalismus“ Treffpunkt: 11 Uhr am 20.9.25; Eingang Campus Jahnallee der Uni Leipzig www.translib.de/material/kin...

Thomas Seyde zu den geplanten Gedenktafeln in der „Heil- und Pflegeanstalt“ #Leipzig Dösen: „Dieses Monströse zu verarbeiten, dass braucht aktive, stände Auseinandersetzung. Da braucht es viele Ideen, dass ist mit einer Gedenktafel nicht gemacht…“ www.deutschlandfunkkultur.de/euthanasie-i..

(2/2) Mit dem Verkauf des Geländes der „Heil- und Pflegeanstalt“ #Leipzig Dösen 1999 hat sie die Stadt eine Gestaltung des Gedenkens an die NS-Vergangenheit verbaut. Eine integrative Wohnstätte, kulturelle Nutzung oder eine Gedenkstätte ist vom privaten Investor abhängig und nicht vorgesehen…

(1/2) In dem Beitrag „Neubauprojekt an einem Ort der NS-Euthanasie“ von Deutschlandfunkkultur von 2022 wird die Frage thematisiert, wie an der ehemaligen „Heil- und Pflegeanstalt #Leipzig -Dösen an die NS-Vergangenheit erinnert werden kann. www.deutschlandfunkkultur.de/euthanasie-i...

#TagDesOffenenDenkmals In der Denkmalhauptstadt #Leipzig sind unter den über 15.000 Kulturdenkmälern auch Orte der „Euthanasieverbrechen“. Darunter die „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen, welche aktuell saniert/umgebaut wird Denkmalpflegerisches Rahmenkonzept static.leipzig.de/fileadmin/me...

Gute Nachrichten: Seit kurzem ist das Dokumentationszentrum der „Euthanasie“ Gedenkstätte #Lüneburg nach Umbau/Erweiterung wieder geöffnet! An über 2.000 Opfer, darunter mind. 440 Kinder & 300 polnische Zwangsarbeiter*innen & über 800 Zwangssterilisationen wird erinnert www.ndr.de/nachrichten/...

Heute wurde in #Leipzig dem Beginn des Zweiten Weltkrieges gedacht. Im Fokus des Gedenkens stand Maria Wardyniec. Die polnische Zwangsarbeiterin bei der Rüstungsfirma #HASAG wurde 1944 vom Lagerarzt als „geisteskrank“ eingestuft und in die „Landesheil- und Pflegeanstalt“ Zschadraẞ verfrachtet.

(1/2) Heute, vermeintlich am 01.09. 1939 - dem Beginn des Überfalls des NS-Regimes auf Polen - wurde die sog. „Euthanasie“-Ermächtigung unterschrieben. Tatsächlich wurde sie aber erst im Oktober unterzeichnet. Vermutlich wurden so Morde an Psychatriepatient*innen im besetzten Polen „legitimiert“.

In der Karte gedenkplaetze.info gibt es unter dem Schlagwort „NS-Gesundheitspolitik“ in Leipzig bereits 8 Einträge. Neben der „Heilanstalt“ Dösen auch Biografien; wie bspw. die von Kurt Pick, welcher am 28. Februar 1940 in der Heil- und Pflegeanstalt Dösen „gestorben“ ist (1/3).

Kennt ihr gedenkplaetze.info vom AKuBiZ in Pirna? Das Dokumentations- und Erinnerungsprojekt an die Zeit des NS verortet hunderte Biografien, Orte der NS-Zwangsarbeit und auch der NS-Gesundheitspolitik in vor allem Sachsen und Mitteldeutschland. In Zukunft werde auch ich Einträge hier erstellen!

(1/2) Im der neu veröffentlichten Datenbank über medizinische Zwangsforschung während der NS-Zeit ist auch die „Heil- und Pflegeanstalt“ #Leipzig Dösen eingetragen. Siehe: ns-medical-victims.org/map

Ein Runderlaß des Innenministeriums, nach dem behinderte Neugeborene zu melden waren, startet heute vor 86 Jahren, am 18. August 1939, das NS-Euthanasieprogramm.

Heute, vor 86 Jahren (18.08.1939) wird die systematische Erfassung von Kindern mit körperlichen Behinderungen und psychischen Erkrankungen in einem geheimen Runderlass angeordnet. Damit beginnen die Ermordungen im Rahmen der „Kindereuthanasie“. Allein in Leipzig-Dösen werden 600 Kinder ermordet.

Veranstaltungsempfehlung in eigener Sache: Am 18. Oktober findet in #Leipzig ein Rundgang über das ehemalige Gelände der „Heil- und Pflegeanstalt“ in Dösen statt, welches ein zentraler Ort der „ #Euthanasie “-Verbrechen war. naturfreundejugend-leipzig.de/events/event...

"Gerade für Menschen mit Behinderungen, denen während der NS-Zeit das Lebensrecht abgesprochen wurde, ist das Wissen über die eigene Geschichte ein zentrales Menschenrecht."

#onthisday Heute, vor 85 Jahren, am 16.07.1940 wurden 25 Frauen von der „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen in die „Zwischenanstalt“ Zschadraß „verlegt“, bevor sie im Rahmen der „Aktion T4“ weiter in Vernichtungsanstalten deportiert wurden. Unter den Opfern des „Transportes“ auch Johanna K (1/2)

An Irmgard Katharina (Käte) Leipoldt, als eines der etwa 70.000 Opfer der sogenannten „Aktion-T4“, erinnert seit 2007 ein #Stolperstein an ihrem ehemaligen Wohnort in der Waldtraße 59 im Waldstraßenviertel in Leipzig.

In Gedenken an Irmgard Katharina (Käte) Leipoldt als eines der unzähligen Opfer der „ #Euthanasie “ in #Leipzig. Ab 1927 verbrachte sie 13 Jahre in der „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen und kam über Arnsdorf am 28. Januar 1941 in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein, wo sie ermordet wurde.

Ergebnis der #Memo-Jugendstudie 2025: Weniger als 4% können mehr als 5 Orte nennen, die in Ihrem Wohnumfeld mit dem #Nationalsozialismus in Verbindung gebracht werden. Schaut hier nach: gedenkort-t4.eu/historische-..., welche Orte der „ #euthanasie “ bei euch in der Nähe liegen @t4eu.bsky.social

In einem Artikel über das größte Neubauvorhaben in #Leipzig auf dem Gelände der ehemaligen „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen schafft es die #lvz nicht einmal, die grausame Geschichte und die „Euthanasie“-Verbrechen des Ortes wenigstens zu erwähnen. Schwach. #Geschichtsvergessenheit

Weitere Empfehlung: Die Graphik Novel „Ausradiert. Nationalsozialistische Eugenikverbrechen in Thüringen“; auch als pdf hier anzuschauen: www.beredtes-schweigen.de/fileadmin/Ed...

Empfehlung: Website „Beredetes Schweigen“ über NS- #Eugenikverbrechen und ihre Folgen: www.beredtes-schweigen.de mit Hintergründen der Eugenik, Biographien von Opfern (Ida Werner, Kurt Apel & Renate Schoder), dem Umgang und der späten Erinnerung und Aufarbeitung.

Am 17. Juni 2025 um 15:30 Uhr wird in der Erich-Thiele-Straße 6 in Leipzig-Lindenthal ein #Stolperstein für Liane Krieg verlegt. Ihr Schicksal steht stellvertretend für die vielen vergessenen Opfer der „Kindereuthanasie“ in #Leipzig. Quelle: erich-zeigner-haus-ev.de/einzelprojek...

Die Memo-Jugendstudie 2025 zeigt auch: Erinnerungs- und Gedenkarbeit muss lokaler werden. #Lokalisierung Viele können keine Orte in ihrem Wohnumfeld nennen. Wenn ihr in #Leipzig wohnt, schaut doch mal in meine Digitale Karte zu Orten der NS-„Euthanasie“-Verbrechen: padlet.com/erinnerungso...

Die neue Memo-Jugendstudie zeigt: Nur etwa 1/3 der Befragten Wissen, was mit „Euthanasie“ (also die systematische Ermordung von Menschen mit Behinderungen, psychischen Krankheiten o. als „asozial“ verfolgte) gemeint ist. Also: ein sinnvolles erstes Thema hier! www.stiftung-evz.de/was-wir-foer...

Falls jemand morgen in Berlin noch die Möglichkeit hat: ansehen. »F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig« Zum NS-Krankenmord an Kindern in Österreich, der bedückenden Nachkriegsgeschichte und den ungebrochenen Karrieren der Täter.

Auf der anderen Seite gibt es daher seit 2008 auf dem #Ostfriedhof ein Denkmal an die „(Kinder-)Euthanasieopfer“. Damit ist der Ort auch #Gedenkort. Im Rahmen des 8. Mai fand auch hier wieder die zentrale Gedenkveranstaltung der @stadtleipzig.bsky.social statt, bei dem das Bild entstanden ist.

(1/2) Der #Ostfriedhof in #Leipzig ist auf der einen Seite #erinnerungsort für den Anfang der öffentlichen Auseinandersetzung mit „ #Euthanasie verbrechen“ in Leipzig. Die Aufarbeitung wurde angestoßen durch einen zufälligen Fund von 35 Urnen im Jahre 1998.

21. Juni vormerken! Bei dem Rundgang werden verschiedene Orte besucht, darunter die ehemalige Städtische Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63, die ehemalige Universitätskinderklinik oder den Gedenkort für die Opfer der NS-”Euthanasie” im Friedenspark.

(1/2) Ein konkretes Beispiel für einen „Erinnerungsort“ an die Zwangssterilisationen im NS ist das sog. „Gesetz zur Verhütung erkranken Nachwuchses“ vom 25.07.1933 (tritt 1934 in Kraft) als Radikalisierung der Verfolgung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Krankheiten.

(1/2) Ich bleibe bei „Erinnerungsorte“, denn der Begriff ist umfassender & inklusiver. Gedenkorte sind auch Erinnerungsorte. Aber im Gegensatz zu Gedenkorten können Erinnerungsorte auch „unsichtbar“ sein (wie Sprache, Erzählungen etc.) oder noch nicht die Rolle als „Ort des Gedenkens“ inne haben.

Dieses Potenzial für #Erinnerungsarbeit von unten sollte in der historischen Bildung unbedingt genutzt werden. Aber auch dafür braucht es gestärkte Strukturen und Ressourcen. Gedenkstätten & Initiativen, die selbst am Limit operieren, können Interessierte nur schwer empowern und mitnehmen.

Anmerkung zur Namensänderung: Auch dem würde ich nicht widersprechen. Wir können an andere „erinnern“, ohne uns „selber zu erinnern“. Es bleibt kompliziert. Ich verstehe das auch nicht als abgeschlossenen Prozess und werde mich weiter damit auseinandersetzen.

Ich habe mich entschieden, meinen Namen in „gedenk.orte“ zu ändern. Bisher hat mich vor allem das Konzept von „Erinnerungsorten“ dazu bewegt. Ich teile aber die Kritik v. @keine.erinnerungskultur, denn „erinnern“ kann ich mich an den NS & seine Verbrechen auch nicht - dies können nur Zeitzeug*innen.

(1/2) Zu #erinnerungsorten der „Euthanasie“ in Leipzig zählt auch die kleine Ausstellung: "Ausgegrenzt, entwürdigt, vernichtet – ‚Euthanasie' und Zwangssterilisation in Leipzig" an der #universität #leipzig im Foyer der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät.

Erinnerungsorte der „Euthanasieverbrechen“ in Leipzig: Darunter etwa 20 Stolpersteine an ehemaligen Wohnorten der Opfer: Einer davon an Wilhelmine Bohmann in der Karl-Liebknecht-Str. 79. -> Es zeigt sich das Potenzial der Auseinandersetzung über einen Ort Karte im Aufbau: padlet.com/erinnerungso...

Weitere Informationen zu #stolperschwellen wie die vor der „Heil- und Pflegeanstalt“ #Leipzig Dösen und weiteren #stolpersteinen in Leipzig im Stolperstein-Guide! stolpersteine-guide.de/map/staedte/...

Seit 2016 erinnert eine sog. „Stolperschwelle“ an die NS-„Euthanasie“-Verbrechen an Kindern, Menschen mit Behinderungen und psychischen Krankheiten in der „Heil- und Pflegeanstalt“ Leipzig-Dösen. Bis heute ist es die einzige Form des Gedenkens an diesem Ort. Viel zu wenig für dieses Gelände… (1/2)

Einer kleine Gedenkstätte an „Euthanasie“-Verbrechen bei Oldenburg droht die Schließung. Dabei sind Erinnerungs- und Gedenkorte an die Ermordung von Menschen mit Behinderungen & psychischen Krankheiten unverzichtbar. Ein fatales Zeichen in dem Jahr, in dem die Opfer erst offiziell anerkannt wurden!