Ein schöner Abend gestern mit Gesprächen über Tillich und vor allem: Italien. Dazu Bier und Riesling. @tomimackakroni.bsky.social kommst du mit Hannes München?

Auch ein theologischer Selbstanspruch: Unsagbares in Unverständliches transferieren.

J. malt ein Sternen-Mandala und isst Marmorkuchen, während ich einige Seiten lese. Plötzlich bemerke ich, wie er mich anschaut. Sein Blick ist angestrengt, denkend. Dann die Frage: „Wie genau entsteht ein Tornardo?“ Ich erkläre es ihm, allerdings sind meine Erklärungen für ihn nicht zielführend.

Auflösung (mit Verspätung): In Winterthur, Berlin, Dresden und Hamburg werden 2024 die Werke Casper David Friedrichs in Sonderausstellungen präsentiert. Welche der Ausstellungen werdet ihr besuchen?

Die letzten Tage genutzt, um „Die Neuen“ von @drusille.bsky.social zu lesen. Durchaus interessante Einblicke zu den „Jungen“ im Bundestag, die auch mit etwas zeitlichem Abstand noch nachvollziehbar sind. Lohnend, allerdings verstehe ich den kämpferischen Abschluss vs. die Boomer nicht ganz.

Frage: Was haben Hamburg, Berlin, Dresden und Winterthur gemeinsam? (Auflösung: 11 Uhr)

Wo bleiben meine Manieren? Selbstredend wünsche ich allen einen schönen guten Morgen.

Am 2. Januar 1952 erklärte Papst Pius XII., dass das Fernsehen eine Bedrohung für das Familienleben sei. 2023 wissen wir, dass er zumindest teilweise Recht hatte.

Guten Morgen und ein frohes neues Jahr! Was wird es wohl bringen? Es erscheint mir als großes Meer. Auf vieles freue ich mich, anderes bereitet mir Sorge oder Furcht. Wieder anderes wird mich überraschen. Los geht es, noch ist es ruhig und die Wellen klein. Gehen wir rein.

Eigentlich mache ich ja gerade Urlaub und freue mich auf einen ruhigen, familiären und naturverbunden Jahresübertritt. Aber die NZZ am Sontag bewegt mich doch zu einem letzten Post in diesem Jahr, den ich mit einem persönlichen Vorsatz verbinde: 2024 wird Kafka gelesen, Franz Kafka.

"Guten Tag, mein Name ist Umberto, ich bin gekommen, um Ihr Bücherregal völlig durcheinander zu bringen." - "Um was?" - "Umberto."

Kurzes Telefonat mit meiner Mutter. M: „Hallo, was machst du?“ Ich: „Ich bin mit den Jungs im Training.“ […] M: „Und, wie vertreibst du dir die Zeit?“ Ich: „Ich frage mich gerade, wie es ist eine Fledermaus zu sein.“ M: „???“ Ich: „Du wolltest es wissen.“ Normales Gespräch am Samstag Vormittag.

Während die Jungs Handballtraining haben, sitze ich auf der Tribüne und beschäftige mich mit Fledermäusen. Die Reihe „Great Papers Philosophie“ aus dem Hause @reclamverlag.bsky.social versammelt nochmals wirkmächtige philosophische Beiträge, deren Lektüre immer wieder lohnend ist.

Als der Diskurs nach bluesky kam.

Liebe Leute, sehr gerne hätten wir euch als Kurator:in an Bord wenn im Januar @realscide.bsky.social gelauncht wird! Ihr müsst nur einen Bezug zur Wissenschaft mitbringen und ein wenig Bluesky/Twitter/Microblogging-Erfahrung. Wer hat Lust? Einfach Druko oder E-Mail an [email protected]

Eine Schlüsselpassage aus Sznaiders Korrespondenz vom 16. April 2002: „Mir ist klar, wer der Unterdrücker und wer der Unterdrückte ist, aber dieses politische Gefälle kann man leider nicht in ein moralisches umwandeln. Der Unterdrückte ist nicht gleichzeitig gut und der Unterdrücker böse.“

Eine Erkältung hat zugeschlagen. 😔 Diesmal wirklich zur Unzeit, sodass ich zunächst beschäftigt damit war, Termine zu verschieben. Immerhin den frühen Abend genutzt, um Navid Kermanis und Natan Sznaiders kurze Korrespondenz zu Israel zu lesen. Diese ist 21 Jahre alt, hat aber Züge des Prophetischen.

Einen schönen Sonntag Euch allen, hier haben wir vormittags spannende schwedische und japanische Märchen im Märchenzelt gehört, zu Mittag den Römerzopf in Betrieb genommen und die anschließende Pause zur Mann-Lektüre genutzt (eine schöne Neuausgabe). Später: Spaziergang über den Weihnachtsmarkt.

Der Garten ist so naturbelassen, dass sich Fritz Meinecke dort auf eine neue Staffel 7 vs. Wild vorbereiten könnte. Rechne mit einem 1on1 gegen einen Wolf und könnte Tipps von meinem Freund @tomimackakroni.bsky.social gebrauchen.

GuMo! Meine Frau hat die Garagenöffner mitgenommen. Ich muss nun durchs Bürofenster, dann einen steilen Abhang hoch und durch den naturbelassenen Hintergarten mit 1 Meter Schneehöhe durch, um zur Hintertür der Garage zu gelangen. Hoffentlich ist sie nicht abgeschlossen. Wünscht mir Glück!

Den Abend zum Lesen genutzt, da die ganze Familie heute recht früh zu Bett ging. Nun noch ein kleines Glas Cognac und eine Zigarette.

Ein Gedicht Eva Zellers gelesen, das mir in den Advent nach-geht: Wer weiß, ob nicht der Schnee von gestern morgen fällt?! Wer weiß, ob nicht mein Kinderglaube das letzte Wort behält?! Es ist wenig übrig von diesem Kinderglaube. Ich bin ihm entwachsen, wie dem weißen Wollpullover, …

Charles Bridge, Prague

Guten Morgen zusammen, bei uns im Hause hat die Adventsstimmung bereits Einzug gehalten. Der Schnee hat den Garten in eine neue Welt verwandelt, die von den Jungs mit eisernem Forschungswillen erkundet wird. Weder Schnee im Schuh, noch kalte Hände und Füße können sie von ihrem Weg abbringen. …

Als befände man sich in den Requisiten von Fritz Langs Meteopolis, so der Eindruck, wenn man Abend, kurz bevor die Sonne gänzlich verschwindet, sich um und durch den Palazzo Federici in der Viale XXI Aprile in Rom bewegt.

Habe gerade einen Satz mit „Das Symbol bildet insofern die Voraussetzung der Voraussetzung der Gottesidee,“ begonnen und brauche nun eine Pause. Das Geschriebene is zwar richtig, aber anstrengend.

Die Tücken des Online-Handels: Eine Neuausgabe von Oscar Wildes „Aus der Tiefe“ bestellen und einen LAN-Switch (siehe Bild) erhalten. Könnte jetzt LAN-Party machen, will aber lieber Wilde lesen.

Guten Morgen zusammen. Habt einen schönen Freitag und passt aufeinander auf.

Heute von Studierenden diesen wunderbaren Adventskalender bekommen, nachdem ich darüber „geklagt“ habe, dass ich für die Kinder Adventskalender bastele, selbst aber Jahr für Jahr leer ausgehe. Ich freue mich riesig über diese Überraschung und Wertschätzung.

Heute sprechen wir im Zeit&Ewigkeit-Seminar über Schellings Weltalter-Fragmente und vollziehen nach, wie die Zeit, so Schelling, aus der Ewigkeit geboren wird. Es ist ein spannender, aber auch sehr voraussetzungsreicher Text. Bin gespannt, wie die Studierenden sich schlagen werden.

Heute Morgen im Radio: Millionär #Merz fordert angesichts der Haushaltskrise, die Erhöhung des Bürgergeldes für Menschen in prekären Verhältnissen zu verschieben. Wie asozial kann man sein, liebe #CDU?

Kneipengottesdienst bei dem alles „auf den Deckel“ geht, die Kurzpredigt mit „Euer Deckel ist bezahlt“ endet und die Deckel *wirklich* bezahlt werden. Zunächst scheint es eine gute Idee zu sein, doch je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr Zweifel kommen mir.

Gerade nochmal mit den beiden abgeklärt, was „synthetische Urteile a priori“ sind und wie sich Anschauung und Begriff bei Kant unterscheiden, damit sie nicht ganz blank in die Sitzung gehen.

Guten Morgen zusammen, und einen schönen Buß- und Bettag! Besondere Herausforderung heute: Einerseits ein regulärer Arbeitstag, aber Schule und Kita sind heute geschlossen. Nun müsste ich E. (7) und J. (5) zur Kant-Sitzung mitnehmen.

Gerade habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben Salbeiblätter in Butter frittiert und muss sagen, dass es mein Leben besser gemacht hat.

Morgen entdecken wir Zeit als eine subjektive Form der inneren sinnlichen Anschauung a priori. Kant steht im Zentrum und wir wagen eine dichte Lektüre der Paragraphen 4-6 innerhalb der transzendentalen Ästhetik in der KrV. Es wird ein Vergnügen werden.

Mittwoch sprechen wir über die „Zeitargumente“ in der „Transzendentalen Ästhetik“ der KrV. Studierende haben den Text als Referatsthema gewählt, weil es nur sechs Seiten Lektüre sind und das Referat ja ganz schnell vorbereitet ist. Ich vermute, dass sie eine böse Überraschung erwartet.

1930: Am 18. April sendet die BBC statt der Abendnachrichten nur Klaviermusik. Der Grund laut Sendungsskript: "Es gibt keine Neuigkeiten".

Aller Protest der Zivilgesellschaft hat nicht geholfen. Die Schließung der Goethe-Institute in Italien, Frankreich - aber auch in Washington ist beschlossene Sache. Um 24 Millionen Euro einzusparen. Welch Borniertheit, welch bodenlose Dummheit.

Kurz die Gelegenheit genutzt, um den Eröffnungsessay zum Ausstellungskatalog der Coolness-Ausstellung zu lesen. Coolness wird als „Habitus der Kälte“ interpretiert und recht kurz, aber durchaus schön in die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts eingeordnet.

Zum Geburtstag von Klaus Mann. Beitrag von mir von 1999: Werde, der du bist - Klaus Manns vergebliche Hoffnungen auf die Psychoanalyse literaturkritik.de literaturkritik.de/id/307

Ich betrachte einige Bilder des letzten Rom-Aufenthaltes, blättere schnell durch die Bildergalerie, ehe meine Augen plötzlich bei der Kolonnade Borrominis auf der Piazza Capo Di Ferro verharren und der Daumen pausiert. Ein magischer Ort, der ganz ohne Zauberei auskommt und doch die Sinne täuscht.

Guten Morgen zusammen, heute sprechen wir in dem „Zeit und Ewigkeit“-Seminar darüber, wie Geschichte konstruiert wird. Das machen wir anhand eines Textes von Reinhart Koselleck, dem deutschen Augustinus.

Ich gebe zu, dass der auf eine sehr kleine Zielgruppe zugeschnitten ist.

Wenn die KMU 6 ein NPC in Baldurs Gate II Schatten von Amn wäre, welcher wäre sie? Ich würde Yoshimo sagen, aber möglich, dass das zu gemein ist.

Warum heißt es Scholastik und nicht Klostermann Prämissengeist

Wenn man so die Vorberichte zur KMU 6 verfolgt, klingt das nach einer haarigen Angelegenheit.

Das heutige Dogmatik-Repetitorium ins Café verlegt, um eine angenehmere Lehr- und Lernatmosphäre zu schaffen. Hat dem Gespräch und den Diskussionen nicht geschadet. Im Gegenteil, de angespannten Examenskandidatinnen und Kandidaten hat das lockerere Umfeld gut getan.

Buchtipp: Jörg Noller und Burkhard Nonnenmacher (Hrsg.), »Die protestantische Theologie des 20. Jahrhunderts und der Deutsche Idealismus. Rezeption – Kritik – Transformation«

„Ich bringe noch einen Kumpel mit, aber keine Sorge, der ist korrekt!“ Der Kumpel: