Können Maschinen Rechtsfälle entscheiden? Für Diogo Sasdelli „ist KI schlicht zu logisch, um mit der spezifischen Logik des Rechts zurecht zu kommen“. Rezensentin Georgia Stefanopoulou findet das Argument überzeugend. www.soziopolis.de/recht-auf-kn...

Zwischen juristischer Begutachtung, sozialwissenschaftlicher Problematisierung und politischer Intervention: Bei den Adorno-Lectures @ifsfrankfurt.bsky.social sprach @katharinapistor.bsky.social zur „Neuordnung des Geldes“. Der Bericht von @floschmidt.bsky.social: www.soziopolis.de/frankfurt-sc...

„It’s lonely at the top.“ – In der Zeitschriftenschau im Oktober bespricht @jensbisky.bsky.social drei Aufsätze zur Rekrutierung @berlinerjournal.bsky.social, Zirkulation und Organisation @bjsociology.bsky.social gesellschaftlicher Eliten. www.soziopolis.de/aufgelesen/o...

Friendly reminder.

Bin gerade durch mit diesem Buch. Es lohnt sich. Am 7.11., 20 Uhr, spreche ich darüber mit Philipp Ther in Berlin, in Clärchens Ballhaus: claerchensball.haus/der-klang-de.... Es wird geben: großartige Musik, viele Fragen - auf die ein kluger Autor antworten wird, und Gelegenheit zum Schwofen.

Aktuell auf @soziopolis.bsky.social: Echte Gleichstellung: faire Arbeitsbedingungen, unbefristete Stellen, geteilte Verantwortung & gerechtere Strukturen für alle. Familienfreundlichkeit & Work-Life-Balance als Gegenentwurf zu grenzenloser Verfügbarkeit. www.soziopolis.de/dossier/wiss...

Aus gegebenem Anlass: Unser neues Dossier thematisiert Geschlechterungleichheiten im Wissenschaftssystem – von den historischen Wurzeln der Differenzkategorien über die politische Semantik der Exzellenz bis hin zu alltäglichen Mechanismen. www.soziopolis.de/dossier/wiss...

Weitere Splitter zum Kongress der @dgsoziologie.bsky.social von @larsdoepking.bsky.social, Hannah Schmidt-Ott und Karsten Malowitz sind online: www.soziopolis.de/dossier/duis... #dgs2025

Wir freuen uns kolossal!

Große Ehre, große Freude

Danke fürs zahlreiche Kommen zu unserem gestrigen Empfang! Wir sind noch bis morgen im Foyer des LA-Gebäudes der @unidue.bsky.social zu finden, schaut vorbei! @mittelweg36.bsky.social @soziopolis.bsky.social

Wir sind diese Woche auf dem DGS-Kongress an der @unidue.bsky.social dabei! Besucht die Hamburger Edition, den @mittelweg36.bsky.social und @soziopolis.bsky.social im Foyer des LA-Gebäudes - wir freuen uns auf euch!

Los geht's mit den Duisburger Splittern, den Berichten vom 42. Kongress der @dgsoziologie.bsky.social: @jensbisky.bsky.social und Karsten Malowitz schreiben über die auf der gestrigen Eröffnungsveranstaltung präsentierten Themen und Thesen. www.soziopolis.de/duisburger-s... #dgs2025

»Was Arlie Russell Hochschilds Buch so lesenswert macht, ist die emotionale Nähe, die sie zu den Menschen herstellt, die all zu oft als eine homogene Masse verführter Wähler dargestellt wird.« »Geraubter Stolz« über den Aufstieg der Rechten, Rezension im DLF: www.deutschlandfunk.de/arlie-russel...

Schluss mit dem allgemeinen Gerede von ,der‘ Demokratie!

Wer ein Wochenende hat und sich für Gesellschaften interessiert, sollte diesen Essay von Jan-Phillip Reemtsma lesen. Über Vertrauen/Misstrauen, Öffnung/Schliessung und über Aufgeregtheiten mit einem irritierend regressiven Zug. Selten sowas kluges gelesen. www.soziopolis.de/was-ist-sozi...

Wir leben in Zeiten gestiegener Grunderregung. Was ist da los? In einem Essay erkundet Jan Philipp Reemtsma soziales Vertrauen und erprobt Antworten auf die unabweisbare Frage: „Warum und wann werden die Leute eigentlich verrückt?“ www.soziopolis.de/was-ist-sozi...

Russlands Sommeroffensive gescheitert Russland hat die Gespräche über ein Ende des Kriegs aus einer Position der Stärke geführt. Doch die Maximalforderungen entsprechen nicht der Stärke der Moskauer Truppen. Die ukrainische Armee hat dem Druck standgehalten, Russlands Verluste sind enorm.

Soziopolis ist bis zum 1. September in der Sommerpause. Die Stellenausschreibungen, Calls und der Veranstaltungskalender werden weiterhin aktualisiert. Übrigens: In unserem Newsletter informieren wir regelmäßig über neue Publikationen und co. Hier anmelden: soziopolis.de/newsletter.h...

Besonders wichtig scheint mir, die Regeländerung sehr kurz vor dem Renteneintritt der Boomer einzuführen, sodass sie das auf keinen Fall in ihrer Lebensplanung berücksichtigen können. Und wenn dann alle anderen davon so profitieren wie von Riester-Rente & Co., dann ist das doch primstens

Mit Kleists Hermannsschlacht kam Peymanns Burg, als die Mauer noch stand, nach Ost-Berlin, in die Volksbühne. Es wurde einer der Theaterabende meines Lebens. Möge er Frieden in einem großen Welttheater finden, anarchisch & formverliebt.

Muss Deutschland angesichts der veränderten geopolitischen Situation rasch kriegstüchtig werden? @jensbisky.bsky.social spricht mit Ulrich Bröckling und Jürgen Osterhammel über Aufrüstung, Ernstfall-Rhetorik und Versicherheitlichung. www.soziopolis.de/von-krieg-un...

14. Juli - Zeit für Champagner mit Freunden: "Ich halte mich daran, daß der Weltgeist der Zeit das Kommandowort zu avancieren gegeben. Solchem Kommando wird pariert." - GWF Hegel (an Niethammer)

Was hält menschliche Gesellschaften zusammen? Welche Grenzen sind ihnen gesetzt? Und welche dieser Grenzen können Menschen kreativ handelnd transzendieren? Anlässlich Heinrich Popitz' 100. Geburtstag widmet sich ein Dossier dem hochaktuellen Denken des Soziologen. www.soziopolis.de/dossier/ich-...

Harry Graf Kessler, diesmal in Rom: "Einige unerwartete und schlecht gespielte Takte der Götterdämmerung auf der Piazza Colonna haben mich heute Abend fast krank gemacht. Ich erinnere mich eines Abends in Guadalajara, da es mir ebenso gegangen ist.

"Ihre Bürokratietheorie mündet in der Dystopie eines Verwaltungsstaates, in dem eine politisch nicht adressierbare, dafür auf diffuse Werte verpflichtete Verwaltung gesellschaftlichen Wandel nicht nur begleitet, sondern ,strategisch' und ,proaktiv' vorantreibt."

Harry Graf Kessler, mal wieder in Berlin: "Mordprozess gegen zwei Teltower Raubmörder, die im Dezember einen alten, achtzigjährigen Bahnwärter getötet haben. Der Eine erzählte, wie er nach der That, um seine blutigen Hände zu reinigen, da alle Gräben und Gewässer zugefroren waren,

Längst kann man das auch weiterdrehen: Die Kritiker der Sozialdemokratie sind sich weiterhin einig, über die Zustände in der SPD sehr entrüstet zu sein. Die Entrüstung findet voraussichtlich am Smartphone statt.

"Was uns jetzt droht, ist nicht die unsachliche Politik, sondern die unpolitische Sachlichkeit." - Alexander Schifrin, Herbst 1930

Harry Graf Kessler, diesmal im revolutionär erschütterten Berlin: "Alles in Allem war trotz der Schiessereien die Haltung des Volkes in den beiden bisherigen Revolutionstagen ausgezeichnet: diszipliniert, kaltblütig, ordnungsliebend, eingestellt auf Gerechtigkeit, fast durchweg gewissenhaft (...)

Harry Graf Kessler, nach einem Frühstück im Savoy, London: "Das Hotel entspricht demokratisch der Funktion des Palastes früherer Zeiten; grosse festliche Räume von immer steigendem Raffinement, die beste Küche, ein Überfluss an Dienerschaft und Comfort,

Harry Graf Kessler, auf dem Weg von London nach Paris, "noch immer mit Influenza": "Die Schönheit hängt immer von der Stärke des Willens ab, der im Körper und im Gesicht sichtbar ist. Der Grund, das Fundament, aller Schönheit ist Charakter. Das Individuum kommt sogar erst in zweiter Linie;

Harry Graf Kessler, mitten im Krieg in Berlin: "Der Krieg bildet seine Leute; ohne Ironie sei es gesagt. Rückständig bleiben die, die nur die Phrasen des Krieges herunterschlingen, die pazifistischen oder kriegswütigen." - 27.6.1918

Selbst in dem sagenhaften Atlantis / Brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang, / Die Ersaufenden nach ihren Illusionen.

Harry Graf Kessler, diesmal in Leipzig: "Bei Kippenbergs gegessen. Sie fingen wieder bei Tisch an, in ihrer albernen Weise gegen die Republik, den Völkerbund und Locarno zu sticheln an. Ich antwortete nicht, markierte aber schliesslich so stark, wie sehr mich ihr dummes Gerede langweilte,

Harry Graf Kessler, diesmal in Weimar: "Was an den gewöhnlichen Vertretern der ,christlichen', der ,altruistischen' Moral so abstösst, ist dass sie so total zu ignorieren scheinen, welche Tiefen und Grausamkeiten auch ihre Moral birgt.

Harry Graf Kessler, diesmal nach einem Souper mit Rudolf Alexander Schröder: "Er macht den Eindruck eines mässig begabten und stark verwichsten Unterprimaners; nervenkrank, fahrig und unreif; er weiss Nichts, aber wendet darauf Begriffe an, die er nicht versteht, was dann geistreich klingt. (..)

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "Günstigster Zustand für künstlerische Arbeit: möglichst gründliche Erziehung durch fremde Methoden und möglichst geringe Belastung mit fremden Vorstellungen. Viel Gymnastik und wenig Futter. (..) Sich seine Methoden borgen und seine Vorstellungen schaffen." 28.11.1901

In „How to Lose a War. The Story of America’s Intervention in Afghanistan“ arbeitet Amin Saikal historische, politische und geopolitische Faktoren heraus, die zum Scheitern des Militäreinsatzes führten. @weigand.bsky.social rezensiert die lesenswerte Studie. www.soziopolis.de/gescheiterte...

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "Es giebt keine Kultur der Bauern oder des Mittelstands mehr. Was noch besteht, ist Rest, Flutland, das unrettbar weggeschwemmt werden wird. Positiv können die unteren Stände Nichts mehr leisten. Auch ihre Geschmacklosigkeit ist nicht positiv, sondern ein Spiegelbild.

Unser neues Dossier befasst sich mit der akademischen und individuellen Erforschung des Schlafs. Es geht um Schlaflabore und die epistemischen Brüche der Schlafforschung, das Träumen sowie wissenssoziologische Überlegungen zur wohlverdienten Nachtruhe. www.soziopolis.de/dossier/wach...

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "Beweis, dass das Genie ein Ausfluss der Nation im Ganzen, kein blos individuelles Produkt: dass bei steigender Bevölkerungszahl die Zahl der Genies nicht steigt.

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "Überhaupt verstehen die Deutschen die Frau nicht, auch die Deutschen Dichter nicht, ausser vielleicht Goethe und Wagner. Schillers Frauen und Mädchen z. B. sind Männer in Unterröcken; (...)

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "So ist auch dieser zweite, ostpreussische Feldzug zu Ende. Allgemeine Eindrücke: die Russen haben hier weniger wüst und grausam gewirtschaftet, als gesagt wird. Authentisch lassen sich hauptsächlich Plünderungen und kleine Raube (Taschenuhren) feststellen,

Berlin, Potsdamer Straße, gleich. Freue mich auf den Abend mit Kunst & Familie

Harry Graf Kessler, jeden Tag: "Vortrag von Walter Rathenau im Demo Klub. Zukunft der Demokratie. Schiffer, Koch, Pachnicke, die ganze alte liberale Garnitur anwesend, während Rathenau dem Liberalismus in der Demokratie das Todesurteil zu sprechen sich bemühte." - 28.6.1920

Über den alten Fest kann man mit Gründen manch Schlechtes sagen, aber "Ertrage die Clowns!" bewährt sich seit Jahren bestens als Alltagsmotto - zumindest in meinem Leben

Nach vielen Stunden mit Bebel, Bernstein, dem Vorwärts und SPD-Zeitschriften: Dass so viele in der Partei Erniedrigte allein lassen, Konflikte besserwisserisch verwalten, mit Folterern erst einmal in Ruhe debattieren wollen - das ist ein unwahrscheinliches, (momentanes?) düsteres Ende, ein Gehabe,

Aus Prinzip spät: Die Maiausgabe von @theatlantic.com‬ ist irre interessant, vor allem wegen Sophie Gilbert, The World Porn Made; bewegt hat mich David Brooks: Everything We Once Believed In: "Trumpian nihilism has eviscerated conservatism. The people in this administration are not conservatives"