„Du musst gar nichts!“, sagt der blaue Kakadu im Spiegel, und es fällt mir schwer, aber ich werd ihm mal glauben.

Schnee aufm Balkon ohne Tappsen darin ergibt keinen Sinn.

„Und sonst so?“ „Och, ich arbeite heute gemütlich vor mich hin und mach blau.“ „Du steckst voller Widersprüche.“ „Nö.“

Dieses Ding, dass es viel zu wenige Sachen im Leben gibt, die irgendwann final erledigt und abgehakt sind, weil alles ständig irgendwie weitergeht oder von vorne anfängt.

Heute glitzert selbst die Schafscheiße.

Mehrstündige Gespräche, die letztendlich aus vielfach umformulierten „Ich hab Dich lieb, pass auf Dich auf“ bestehen.

Lieber Zerfallserscheinungen als gar keine Visionen.

Man muss es nur hauen, dann klappert es auch.

Wär gerne zwischendurch mal so stumpf wie Menschen, das wäre entspannter.

Beim Anblick einer Krähe, die an einem toten Eichhörnchen pickt, zögere ich kurz, liebe aber dann doch einfach beide.

Es gibt Sätze, die mietfrei in meinem Gehirn wohnen dürfen, und solche, die sich mit Gewalt als Hausbesetzer, die ich ewig nicht wieder rauskriege, dort reinwanzen.

Alte Drähte glühen gut.

Oh, es wird bereits angebrödelt, aha, aha

Auf dem Balkon knödeln die Meislein.

leben und schreien lernen

und dann kehrst du vom luftholen nicht zurück.

Schrei‘s in den Spiegel rein.

wegen Karneval musste ich gerade an die Kölner Freundin denken der ein betrunkener Mann ins Haus hinterherschlich und sie begrapschte und dann daran dass ich keine Frau kenne weder Mutter noch Schwester noch Freundinnen noch Kolleginnen wirklich keine die noch keinen sexuellen Übergriff erlebt hat

Halten Sie Ihre Ein-/Austaste einige Sekunden lang gedrückt, bis das Gehirn vibriert oder der Kopf aufleuchtet.

Status Wald: „Jo, entweder weißt Du, wo die Wege sind, oder Glück auf, nech, alles nur braunes Laub oder Wildschweinschneisen, viel Spaß und grüß schön!“

Es ist Herbst. Die Tanzschuhe lassen die Sohlen fallen.

In meinem neuen Newsletter frage ich mich, ob Insekten Romane schreiben und habe Angst vor der Angst von Normalhirnmenschen. (Schon eine Abokündigung!)

kann mich mal bitte jemand erklären

migration

Bringing her back

Ich habe zwei Spinatknödel und werde sie verwenden.

Meislein dieses Jahr besonders vorwitzig, ich denke, ich werd wohlma knödeln müssen.

Energieinsuffizienzklasse A.

Wenn Ihr jemanden mit blauen Haaren auf der ehemaligen Autobahnbrücke übern Kanal in der Herbstsonne zu Untermkopfhörermusik hüpftanzen seht, kuckt mich nich komisch an, sondern hüpftanzt lieber mit, das macht nichts besser aber alles besser.

Fünf Monate.

Menschen, die nur einmal im Jahr Dämonen vertreiben müssen. Irgendwie putzig.

Liebe Festangestellte, überlegt es Euch doch bitte demnächst dreimal, bevor Ihr freiberuflich Arbeitenden ein schönes Wochenende wünscht zumal, wenn das für Freitag zugesagte Material nicht geliefert wird.

für heute schon alles fertig zerdacht

In meinem Alter ein „Wenn Du meine Tochter wärst…“ einzufahren kickt ja echt um ein Vielfaches alberner als noch vor 25 Jahren, „Sei einfach froh, dass ich‘s nicht bin, und kriech zurück in Dein finsteres Loch, gern gescheh‘n.“

Schöner Diss: Du bist das eine fleischlose Gericht auf der Karte vom Griechen aufm Dorf.

[lässt aufs Stichwort „Du kannst JETZT DUSCHEN“ alles fallen und sprintet los]

Ein Haus, 3 Personen, 2 Bäder. In einem ist die Toilette defekt, im anderen befindet sich die einzige Dusche. 2 der Personen können sich ums Verrecken nicht zeitlich miteinander abstimmen, weil Kommunikation im Arsch, die dritte will einfach nur ihre Ruhe und irgendwann duschen. Wie lang bis Krieg.

Vor einem Jahr erschien "Wut und Wertung. Warum wir über Geschmack streiten". Seitdem habe ich mit dem Buch viele schöne Erfahrungen gemacht. Ich denke/hoffe, das Thema ist nach wie vor aktuell. Zum Anlass des Jubiläums verlose ich zwei signierte Exemplare. Zum Mitmachen den Post teilen.

Geheime Superkraft: Krieg auslösen durch die Frage „Suppe oder Quiche?“

Die Parkscheinautomaten am Fördedeich haben ihre Wintermäntelchen übergezogen. Sie schützen zum Glück auch gegen Regen.

Der Elefant am Strand, das Mammut im Krongut.

Schöner schlecht schlafen in all seinen Facetten, egal an welchem Ort.

Ich will aber auch noch Spaß haben. Das ist doch wichtig.

Always end on a positive note. Auch bei Kleinigkeiten. So oft es geht.

„Totaler Mist, das Umplanen dauert jedesmal Stunden!“ „Ja, tragisch, so sorry, ich muss jedesmal mein Leben um Deinen neuen Plan rumstricken.“

„Sehr geehrte Kundin, wenn Ihr es darauf anlegt, dass ich mich von Euch verarscht fühle und im Strahl Leuchtkugeln kotze, gäbe es einen kürzeren Dienstweg: Ihr könntet es mir direkt ins Gesicht sagen.“ Kamman so schreiben, oder.