Nach den massiven Zerstörungen durch den Hurrikan Melissa werden wir in St. James und St. Elisabeth im Westen #Jamaikas dabei helfen, Krankenhäuser zu reparieren, die Wasserversorgung wiederherzustellen, Gesundheitszentren personell und mit Material auszustatten und Hilfsgüter zu verteilen. [1/2]

"Selbst wenn wir zurückzukehren wollten: Es gibt nichts, wohin wir zurückkehren könnten." Wassermangel, unerschwingliche Lebensmittel und fehlende medizinische Versorgung: Die Ergebnisse unserer Erhebung im Regierungsbezirk al-Hasakah, #Syrien, zeigen den täglichen Überlebenskampf der Menschen.

In der Nacht vom 4. November führten russische Streitkräfte Angriffe auf den Bezirk Synelnykowe in der Region Dnipropetrowsk durch, bei denen u.a. Privathäuser getroffen wurden. Wir unterstützen dort ein Krankenhaus, in das verwundete Patient*innen zur Notfallversorgung gebracht wurden. [1/3]

Am 3. November erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,3 den Norden von #Afghanistan. Gestern reiste ein Team von uns nach Feroz Nakhchir in der Provinz Samangan. Die Provinz liegt im Epizentrum des Bebens. [1/2]

Update zu unseren Aktivitäten auf den griechischen Inseln: Wir beenden unsere Arbeit auf Kos & Leros, sind aber weiterhin auf Lesbos & Samos aktiv und bieten medizinische und psychologische Versorgung für Schutzsuchende an. Die freigewordenen Ressourcen setzen wir auf dem Festland ein. 1/3

Nach den israelischen Angriffen am 29.10. behandelten unsere Teams im #Gazastreifen zahlreiche Patient*innen: Im Nasser-Krankenhaus 60 schwer verletzte Menschen; im Al-Schifa-Krankenhaus 56 Menschen; im Al-Aksa-Krankenhaus 77 Menschen, einige wurden in unsere mobile Klinik überwiesen. 1/3

Gute Nachrichten aus der DR #Kongo: Bis auf Weiteres gibt es keine neuen Fälle von #Ebola in der Provinz Kasai. Nach mehrwöchiger Zusammenarbeit im Ebola-Zentrum können wir das Projekt wieder den lokalen Behörden übergeben. 1/2

Hurrikan #Melissa hat in #Jamaika starke Überschwemmungen ausgelöst und Verwüstung hinterlassen. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Betroffenen. Wir bereiten einen Notfalleinsatz vor, um auf erhöhte humanitäre und medizinische Bedarfe zu reagieren. 1/3

Wir müssen #Libyen verlassen. Dazu hat uns das libysche Außenministerium in einem Schreiben aufgefordert, ohne einen Grund zu nennen. Wir sorgen uns um die Gesundheit der Menschen, denen wir helfen, darunter Geflüchtete & Migrant*innen, die ansonsten von der Versorgung ausgeschlossen sind. 1/3

Amman, Jordanien: Unsere Teams behandeln 4 verletzte Kinder, die am 26.10. aus medizinischen Gründen aus Gaza evakuiert wurden. Ihr Zustand ist derzeit stabil, jedoch benötigen sie nach den schweren Verletzungen, die sie bei Explosionen erlitten haben, eine langfristige Reha-Behandlung. 1/2

#Sudan: 📢Die Menschen in Al-Faschir brauchen sichere Fluchtwege und Schutz vor Gewalt! Al-Faschir, die Hauptstadt von Nord-Darfur, wurde am Sonntag von den Rapid Support Forces (RSF) eingenommen. Viele Menschen sind eingeschlossen. Eine Hungersnot breitet sich aus. [1/2]

Trotz des Waffenstillstands leben >1 Million Menschen im Süden des Gazastreifens weiterhin auf engstem Raum unter extrem schwierigen Bedingungen, die die Ausbreitung von Krankheiten begünstigen. Die israelischen Behörden müssen unverzüglich eine massive Ausweitung der humanitären Hilfe zulassen.

DR Kongo: Eine der schwersten Cholera-Epidemien der letzten zehn Jahre breitet sich aus. Seit Januar 2025 wurden über 58.000 Verdachtsfälle und 1.700 Todesfälle gemeldet, bei einer Sterblichkeitsrate von über drei Prozent. Es sind bereits 20 von 26 Provinzen betroffen. [1/3]

🔴 Update aus #Gaza: Um die Menschen in Gaza-Stadt zu unterstützen, haben wir unsere Aktivitäten teilweise wieder aufgenommen. Am 15. Oktober haben wir unsere Klinik für Wundversorgung wiedereröffnet und behandeln dort v.a. Patient*innen mit Kriegsverletzungen. [1/2]

Trotz Waffenstillstand benötigen mind. 15.600 Menschen, die in #Gaza leben, dringend eine medizinische Evakuierung. Denn ca. 90% der Gebäude sind laut UN zerstört, das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen. Die dt. Bundesregierung hat bisher 0 Menschen eine medizinische Evakuierung ermöglicht.

Wir sind zutiefst enttäuscht, dass unser Kollege Dr. Mohammed Obeid im Rahmen des Waffenstillstandsabkommens nicht freigelassen wurde. Er wurde im Oktober 2024 von israelischen Streitkräften festgenommen. Laut WHO sind mehr als 300 Mitarbeitende des Gesundheitswesens aus #Gaza in israelischer Haft.

"Wir sehen nach wie vor Kinder unter fünf, die mangelernährt sind, Menschen mit schweren Kriegsverletzungen, aber auch mit chronischen Erkrankungen." Die Leiterin unserer politischen Abteilung, Lara Dovifat, hat im Morgenmagazin über die aktuelle Lage im #Gazastreifen berichtet. (ab Minute 01:58)

Heute ist #Welternährungstag. Kinderarzt Nicolas Aschoff, der für uns in Nigeria arbeitet, berichtet bei @ZDF_heute von der schwierigen Lage im Norden Nigerias und erklärt, warum Mangelernährung so gefährlich ist. Kinder, die die Krankheit überleben, tragen oft bleibende Schäden davon.

„Es wird Jahre dauern, bis das Gesundheitssystem wieder in der Lage ist, auf den Bedarf zu reagieren," so unsere Leiterin der politischen Abteilung Lara Dovifat über die aktuelle Situation in #Gaza. Was es außerdem dringend benötigt, sind Evakuierungen, um Todesfälle zu verhindern. Mehr dazu:

Diesen Mittwoch steht im Bundestag ein Mandatsentwurf zur Abstimmung, bei dem - anders als früher - nicht mehr ausgeschlossen wird, dass Deutschland die libyschen Küstenwache unterstützt. Obwohl diese systematisch Menschrechtsverletzungen begeht. Wir fordern eine klare Ablehnung des Mandats. [1/2]

"Die meisten haben Angst, wieder enttäuscht zu werden. Der letzte Waffenstillstand hat auch kaum drei Monate gehalten", berichtet unsere Kollegin Katja Storck @zeit.de aus Gaza. Zum ganzen Gespräch: msf.de/1eg

„Es ist eine Riesenenttäuschung, dass wir als Weltgesellschaft diesen Genozid zugelassen haben“, sagt unsere Kollegin Katrin Glatz Brubakk in der @fr-zeitung.bsky.social. Sie berichtet von ihrer Arbeit im Gazastreifen und den psychischen Folgen für die Kinder. Zum ganzen Gespräch: msf.de/1ef

Die Ankündigung der ersten Phase des Waffenstillstands bringt Erleichterung für die Palästinenser*innen in #Gaza sowie für die Familien aller Geiseln. Jetzt muss die Hilfe im Gazastreifen sofort, massiv und nachhaltig ausgeweitet werden, auch im Norden. 1/3

10 Monate nach Ende Krieges in #Syrien ist der Bedarf an Hilfe und Unterstützung weiter groß. Insbesondere die Menschen in den Bezirken Daraa und #Suweida, wo es im August noch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kam, leben in prekären Verhältnissen. So leisten wir Hilfe ⬇️ 1/3

"Es gibt viele Patienten, die beide Beine verloren haben. Wir haben keine Rollstühle für sie, das heißt, sie werden auf Eselkarren zurück in ihre Zelte gebracht," berichtet unsere Kollegin Katja Stock entsetzt aus dem Gazastreifen im Merkur:

"In den letzten zwei Jahren wird es immer schlimmer, aber man hört immer weniger davon." Unsere Kollegin Maria Fix war ein Jahr lang im #Sudan. Im WAZ-Podcast erzählt sie von dem Krieg, in dem die Gewalt selbst vor Märkten, Krankenhäusern und humanitären Helfer*innen nicht haltmacht:

„Es kommt auch in anderen Einsätzen vor, dass wir Kolleg*innen beklagen müssen. Aber dass wir in so kurzer Zeit so viele Kolleg*innen beklagen müssen, ist noch nicht vorgekommen“, so unser Geschäftsführer Christian Katzer im Gespräch mit Radio 3 über die Lage in Gaza. Zum Interview: 👇

#Ukraine: 2025 ist die Zahl ziviler Opfer massiv angestiegen. Laut UNHCR gibt es mehr als 190.000 Binnenvertriebene. Unsere Teams versorgen Patient*innen in Notunterkünften in der Region Dnipropetrowsk, einem kritischen logistischen Knotenpunkt für Geflüchtete aus den Frontgebieten. 1/3

Wir trauern um unseren Kollegen Abed El Hameed Qaradayader, der heute seinen Verletzungen erlag. Diese erlitt er bei einem israelischen Angriff am Donnerstag in Deir al-Balah, Gaza, bei dem auch unser Kollege Omar Hayek getötet wurde und weitere Menschen verletzt wurden. 1/3

Wir trauern um unseren Kollegen Omar Hayek, der am 2.10. bei einem Angriff der israelischen Streitkräfte in Gaza getötet wurde. Vier Kolleg*innen wurden schwer verletzt. Als Ergotherapeut widmete Omar sein Leben der Hilfe für Patient*innen. Wir sind erschüttert und verurteilen diesen Angriff.

#Pakistan: Am 15. August 2025 zerstörten verheerende Überschwemmungen im Norden ganze Dörfer. Mehr als 250 Menschen starben, Tausende wurden vertrieben. Unser Team leistet medizinische und psychologische Hilfe – viele Betroffene berichten von Angstzuständen, Panikattacken und Schlafstörungen. [1/2]

Unsere Kollegin Katrin Glatz Brubakk war zweimal im Gazastreifen im Einsatz und behandelte schwer traumatisierte Kinder. Gestern ist ihr lesenswertes "Tagebuch aus #Gaza" erschienen:

#Gaza-Stadt: Vorgestern Nacht wurde das von uns unterstützte Al-Helu-Geburtskrankenhaus durch nahegelegene Angriffe schwer beschädigt. Ein Geburtskrankenhaus sollte ein Ort der Hoffnung sein. Wir fordern ein sofortiges Ende der Gewalt und konkrete Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung. 1/3

Wegen der Ausweitung der israelischen Militäroffensive mussten wir unsere Aktivitäten in #Gaza-Stadt einstellen. Die eskalierenden Angriffe sind ein inakzeptables Risiko für unsere Kolleg*innen. Doch es gibt hunderttausende Menschen, die nicht in der Lage sind, Gaza-Stadt zu verlassen. 1/3

#Mosambik: Aufgrund von brutalen bewaffneten Übergriffen auf die Zivilbevölkerung mussten wir unsere medizinischen Aktivitäten in Mocímboa da Praia einstellen. Wir bleiben entschlossen, die Menschen in Cabo Delgado zu unterstützen, wobei die Sicherheit unserer Mitarbeitenden gewährleistet sein muss.

Wir begrüßen, dass zwei indische Hersteller das #HIV -Präventionsmedikament Lenacapavir für 40 USD in 120 Ländern verkaufen wollen. Doch Menschen außerhalb dieser Länder, in denen nur ca. 25% der HIV-Neuinfektionen stattfinden, profitieren davon nicht. So lässt sich die HIV-Epidemie nicht eindämmen.

#Jemen: In nur einer Woche stiegen die Fälle akuter wässriger Durchfallerkrankungen um 65%, während das Land bereits von den Kürzungen humanitärer Hilfe betroffen ist. Wir fordern internationale und regionale Geldgeber sowie humanitäre Akteure auf, ihre Unterstützung zu verstärken! 1/2

So leisten wir seit Ende August nach dem #Erdbeben im Osten von #Afghanistan ambulante medizinische Hilfe. ⬇️ Wir sind im Camp Patang (Provinz Kunar), wo rund 1000 überlebende Familien Zuflucht gesucht haben. Die Hälfte unserer Patient*innen sind Frauen und Kinder.

Mahnende Worte reichen nicht aus, um den Genozid in #Gaza zu stoppen. Zur #UNGA80 wiederholen wir unsere Forderungen an die Bundesregierung. @aussenminister.diplo.de @diplo.de @bmz.de ⬇️

#Berlin Soeben haben wir uns mit einem eindringlichen Appell an Bundeskanzler Friedrich Merz gewandt. ❗Mit mehr als 250.000 Unterstützer*innen fordern wir: Die Zivilbevölkerung in Gaza muss mit allen Mitteln geschützt werden. ❗Merz muss den Druck auf die israelische Regierung dringend erhöhen.

Wir trauern um unseren Kollegen Hussein Alnajjar. Hussein wurde bei einem israelischen Luftangriff im #Gazastreifen lebensgefährlich verletzt und starb am 16. September. Wir verurteilen seine Tötung aufs Schärfste und fordern erneut die sofortige Wiederherstellung des Waffenstillstands!

🌟 Gute Nachrichten aus Bulape, DR Kongo: Die ersten Patient*innen, die von #Ebola geheilt sind, konnten das Behandlungszentrum verlassen und nach Hause zurückkehren. Auch die Sterblichkeitsrate konnte dank der Versorgung durch die Gesundheitsbehörden, der WHO und uns gesenkt werden!

Die Fortschritte bei der Eindämmung von AIDS, Tuberkulose und Malaria könnten weltweit empfindlich zurückgeworfen werden. Dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria fehlen mehrere Milliarden US-Dollar. Jetzt plant auch die Bundesregierung, ihren Beitrag zu kürzen.

Unsere 1.118 Kolleg*innen im #Gazastreifen können diesen Genozid nicht stoppen. Regierungen schon – wenn sie sich entscheiden, zu handeln. Sie haben die moralische und rechtliche Pflicht, alle politischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Mittel einzusetzen, um dieses Verbrechen zu beenden. [1/2]

CN: Gewalt #Sudan: Allein an einem Tag behandelten wir 99 Verwundete nach Angriffen beider Konfliktparteien in Darfur. „Einige Menschen sind 60km zu Fuß gelaufen, bluteten aus Schusswunden und hatten schwere Peitschenhiebe erlitten“, sagt Sylvain Penicaud, unser Projektkoordinator in Tawila. 1/2

Unsere Hilfe nach dem Erdbeben in #Afghanistan Ende August: - Wundversorgung - Impfungen & Maßnahmen zur Prävention von Krankheitsausbrüchen - reproduktive Gesundheitsversorgung - psychosoziale Unterstützung Unsere Teams versorgen ca. 1.000 betroffene Familien im Camp Patang, Provinz Kunar. 1/2

#Ebola in der DR Kongo: Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium & @who.int leisten wir Hilfe in Bulape. Die Region im Süden ist schwer erreichbar – schlechte Straßen, kein Frachtflughafen, kaum Strom. Bis zum 9.9. gab es 16 bestätigte Todesfälle. [1/2]

Es ist schlicht unmöglich, eine Million Menschen – darunter Hunderte schwerkranke Patient*innen, Schwangere & Neugeborene – aus Gaza-Stadt in überfüllte & unterversorgte Gebiete im Zentrum und Süden des Gazastreifens zu evakuieren. Dies würde für viele von ihnen einem Todesurteil gleichkommen. [1/2]

Tausende Geflüchtete aus dem Sudan stranden im Osten Tschads, ohne Unterkunft, mitten in sintflutartigen Regenstürmen. Zur Bedrohung durch Gewalt kommt nun eine Cholera-Epidemie hinzu. Wir bauen Notfalleinrichtungen, um die Ausbreitung einzudämmen und die Menschen zu versorgen. [1/2]

In der #Ukraine steigen die kriegsbedingten Verletzungen im Frontgebiet: Innerhalb von nur zwei Wochen wurden in Dnipropetrowsk, im Osten der Ukraine, mehr als 200 Patient*innen stationär aufgenommen. [1/3]