Mahnende Worte reichen nicht aus, um den Genozid in #Gaza zu stoppen. Zur #UNGA80 wiederholen wir unsere Forderungen an die Bundesregierung. @aussenminister.diplo.de @diplo.de @bmz.de ⬇️

#Berlin Soeben haben wir uns mit einem eindringlichen Appell an Bundeskanzler Friedrich Merz gewandt. ❗Mit mehr als 250.000 Unterstützer*innen fordern wir: Die Zivilbevölkerung in Gaza muss mit allen Mitteln geschützt werden. ❗Merz muss den Druck auf die israelische Regierung dringend erhöhen.

Wir trauern um unseren Kollegen Hussein Alnajjar. Hussein wurde bei einem israelischen Luftangriff im #Gazastreifen lebensgefährlich verletzt und starb am 16. September. Wir verurteilen seine Tötung aufs Schärfste und fordern erneut die sofortige Wiederherstellung des Waffenstillstands!

🌟 Gute Nachrichten aus Bulape, DR Kongo: Die ersten Patient*innen, die von #Ebola geheilt sind, konnten das Behandlungszentrum verlassen und nach Hause zurückkehren. Auch die Sterblichkeitsrate konnte dank der Versorgung durch die Gesundheitsbehörden, der WHO und uns gesenkt werden!

Die Fortschritte bei der Eindämmung von AIDS, Tuberkulose und Malaria könnten weltweit empfindlich zurückgeworfen werden. Dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria fehlen mehrere Milliarden US-Dollar. Jetzt plant auch die Bundesregierung, ihren Beitrag zu kürzen.

Unsere 1.118 Kolleg*innen im #Gazastreifen können diesen Genozid nicht stoppen. Regierungen schon – wenn sie sich entscheiden, zu handeln. Sie haben die moralische und rechtliche Pflicht, alle politischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Mittel einzusetzen, um dieses Verbrechen zu beenden. [1/2]

CN: Gewalt #Sudan: Allein an einem Tag behandelten wir 99 Verwundete nach Angriffen beider Konfliktparteien in Darfur. „Einige Menschen sind 60km zu Fuß gelaufen, bluteten aus Schusswunden und hatten schwere Peitschenhiebe erlitten“, sagt Sylvain Penicaud, unser Projektkoordinator in Tawila. 1/2

Unsere Hilfe nach dem Erdbeben in #Afghanistan Ende August: - Wundversorgung - Impfungen & Maßnahmen zur Prävention von Krankheitsausbrüchen - reproduktive Gesundheitsversorgung - psychosoziale Unterstützung Unsere Teams versorgen ca. 1.000 betroffene Familien im Camp Patang, Provinz Kunar. 1/2

#Ebola in der DR Kongo: Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium & @who.int leisten wir Hilfe in Bulape. Die Region im Süden ist schwer erreichbar – schlechte Straßen, kein Frachtflughafen, kaum Strom. Bis zum 9.9. gab es 16 bestätigte Todesfälle. [1/2]

Es ist schlicht unmöglich, eine Million Menschen – darunter Hunderte schwerkranke Patient*innen, Schwangere & Neugeborene – aus Gaza-Stadt in überfüllte & unterversorgte Gebiete im Zentrum und Süden des Gazastreifens zu evakuieren. Dies würde für viele von ihnen einem Todesurteil gleichkommen. [1/2]

Tausende Geflüchtete aus dem Sudan stranden im Osten Tschads, ohne Unterkunft, mitten in sintflutartigen Regenstürmen. Zur Bedrohung durch Gewalt kommt nun eine Cholera-Epidemie hinzu. Wir bauen Notfalleinrichtungen, um die Ausbreitung einzudämmen und die Menschen zu versorgen. [1/2]

In der #Ukraine steigen die kriegsbedingten Verletzungen im Frontgebiet: Innerhalb von nur zwei Wochen wurden in Dnipropetrowsk, im Osten der Ukraine, mehr als 200 Patient*innen stationär aufgenommen. [1/3]

🔴 Die Offensive der israelischen Armee auf Gaza-Stadt muss sofort gestoppt werden. Die Menschen haben Angst und wissen nicht, wohin sie gehen oder was sie tun sollen. Die meisten verfügen nicht über die Möglichkeiten zu fliehen, denn der Transport ist teuer. [1/2]

Ukraine: Das Krankenhaus in Kostjantiniwka, in Donezk, musste nach monatelangen Bombardierungen schließen. Das ist ein schwerer Verlust für die medizinische Versorgung der Menschen in der Region. Wir waren von April 2022 bis Juni 2023 vor Ort, bevor die Arbeit für uns zu gefährlich wurde. [1/2]

#DRKongo Die kongolesischen Gesundheitsbehörden haben einen #Ebola-Ausbruch in der Gesundheitszone Bulape in der Provinz Kasaï erklärt. Bisher wurden 28 Verdachtsfälle gemeldet, 16 Menschen sind bereits an Ebola verstorben, einschließlich 4 Gesundheitsmitarbeiter*innen. [1/2]

Unter dem Motto: 'Selbstbestimmung. Vielfalt. Verantwortung.' findet heute der Tag der sexuellen Gesundheit statt. Auf unserer Website informieren wir umfassend über sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte, Aufklärung und den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung:

In eigener Sache: Heute tritt Dr. Javid Abdelmoneim sein Amt als neuer internat. Präsident von Ärzte ohne Grenzen an. Javid ist ausgebildeter Notarzt & war in den vergangenen 16 Jahr u.a. im Irak, in Syrien, der Ukraine, in den palästinensischen Gebieten und im Sudan im Einsatz. Willkommen Javid!

"Humans in Transit" zeigt Geschichten von Menschen, die auf der Mittelmeerroute bei der Suche nach Schutz körperliche und psychische Gewalt erlitten haben. Künstler*innen mit eigener Migrationsgeschichte haben diese Schicksale porträtiert. Die Ausstellung ist Teil der #BerlinArtWeek 2025. 1/2

Nach dem verheerenden Erdbeben im Osten von #Afghanistan erreichte heute ein Team von uns die Provinzen Nangarhar und Laghman, um eine Lagebeurteilung durchzuführen. Nach Angaben der lokalen Behörden wurden mehr als 1.400 Menschen getötet und mehr als 3.000 verletzt. [1/4]

#Sudan Nach dem Erdrutsch im Dorf Tersin in der Region Darfur am 31.08. stehen unsere Teams in Kontakt mit lokalen Behörden & Partner*innen, um den medizinischen Bedarf zu ermitteln und angemessene Hilfsmaßnahmen zu bestimmen. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen und ihren Familien. Mehr Infos:

Die #Trump-Regierung plant weiterhin die Vernichtung von Verhütungsmitteln im Wert von 9,7 Mio $, die in Belgien lagern. Gemeinsam mit anderen Orgas fordern wir die Bundesregierung auf, Druck auf alle Beteiligten auszuüben, um diesen Plan zu verhindern & die Bestände sinnvoll zu nutzen: msf.de/1du

#Gaza: Weil einer unserer Trinkwasser-LKWs in einem Gebiet in Chan Junis in einen heftigen Schusswechsel geriet, waren wir gezwungen, die Verteilung von Trinkwasser dort einzustellen. Der Vorfall ereignete sich am 23. August. Zwei Menschen wurden verletzt. 1/3

Mariam Abu Dagga, die am 25. August bei israelischen Angriffen getötet wurde, hat häufig mit uns zusammengearbeitet. Ihre Fotos und Videos dokumentieren die Notlage unserer Patient*innen und die medizinische Arbeit unserer Kolleg*innen. Mariam war eine weitere Augenzeugin des Genozids in #Gaza. 1/2

#Ukraine: Nach einem russischen Drohnenangriff auf einen Bus in der Region Dnipropetrowsk am 23.08. haben wir 6 Verletzte versorgt, darunter auch eine Person in kritischem Zustand. Laut Patient*innen wurde eine Person direkt an Ort und Stelle getötet. 1/3

#Gaza: Wir verurteilen die heutigen Angriffe der israelischen Streitkräfte auf den Komplex des #Nasser-Krankenhauses aus Schärfste. Es ist das einzige noch teilweise funktionsfähige öffentliche Krankenhaus im Süden des Gazastreifens. 1/3

Bei der Prävention von #HIV ist das Medikament #Lenacapavir ein Gamechanger. Doch dafür müsste es überall verfügbar sein, auch in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen. Verzögerungen bei der Zulassung des Medikaments haben potenziell tödliche Folgen. 1/2

#Sudan "Der Hunger, die großen Probleme bei der Wasser- oder Gesundheitsversorgung sind Folgen der Belagerung. Die RSF setzt Hunger und Wasserentzug als Kriegswaffe ein", berichtet unser Kollege Jérôme Tubiana ‪@spiegel.de über die katastrophale Lage in Darfur.

Die israelische Regierung sorgt im #Gazastreifen vorsätzlich für einen massiven Mangel an sauberem Wasser. Die Folge: mehr Krankheiten. Wir wären in der Lage, für mehr Trinkwasser zu sorgen. Doch wie bei Lebensmitteln wird auch bei Wasser die Versorgung auf ein Minimum beschränkt.

#Somalia: Aktuell breitet sich die Infektionskrankheit Diphterie sehr schnell aus. Auch wir behandeln viele Erkrankte. 1.600 Fälle wurden in diesem Jahr bereits gemeldet. Davon sind 87 gestorben, darunter viele ungeimpfte Kinder. [1/2]

#Sudan: Nach einem Angriff mit einer Handgranate in dem von uns unterstützten Zalingei-Krankenhaus in Zentral-Darfur mussten wir unsere Arbeit dort trotz eines Choleraausbruchs aussetzen. Das Krankenhaus ist das einzige in der Region, in der schwere Cholerafälle behandelt werden können. 1/2

Heute findet im #UN-Sicherheitsrat die Debatte zu sexualisierter Gewalt in Konflikten statt, bei der der jährliche Bericht des UN-Generalsekretärs vorgestellt wird. Der diesjährige Fokus ist die ganzheitliche Versorgung von Überlebenden. [1/3]

Die Lage der Menschen im #Sudan verschlimmert sich weiter. Neben dem Krieg erlebt das Land den größten Cholera-Ausbruch seit Jahren. Seit der ersten Meldung des Ausbruchs gab es 99.700 Verdachtsfälle und mehr als 2.470 Todesfälle. Besonders hart trifft es die Menschen in der Region Darfur. 1/2

Die verschärfte #Migrationspolitik der USA und anderer lateinamerikanischer Staaten bringt Tausende Asylsuchende in Gefahr. Zwischen Januar 2024 und Mai 2025 behandelten unsere Teams in der Region fast 3.000 Überlebende sexualisierter Gewalt und führten 17.000 psychologische Konsultationen durch.

Kenia: Seit Anfang des Monats unterstützen wir die lokalen Gesundheitsbehörden in Mombasa bei der Behandlung von Patient*innen mit #Mpox. Seit dem Mpox-Ausbruch im Juli 2024 wurden 336 Fälle in 24 Bezirken Kenias gemeldet, wobei Mombasa mit 152 Fällen an der Spitze liegt.

Google Maps veröffentlichte vor kurzem neue Satellitenbilder von #Gaza. Sie zeigen das Ausmaß der Zerstörung durch israelische Angriffe (August 2023 vs. Juni und Dezember 2024). Wann hört das endlich auf?

Am 6. August konnten wir in Zusammenarbeit mit dem jordanischen Gesundheitsministerium 6 schwer verletzte Kinder aus #Gaza evakuieren – darunter der 5-jährige Sohn eines Kollegen. Sie wurden in unser Spezialkrankenhaus in Jordanien gebracht. 1/3

Internationale Mittelkürzungen wie bei #USAID zeigen sich in Ländern wie #Äthiopien deutlich. In Gambela im Südwesten erhalten v.a. Geflüchtete weniger oder keine Ernährungshilfen mehr. Im Camp Kule erhalten die Menschen nur noch 600 Kalorien pro Tag – weniger als 30 % der empfohlenen Mindestmenge.

#Gaza Wir fordern die sofortige Auflösung der Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Ihre Verteilstellen sind zu „Orten orchestrierter Tötungen und Entmenschlichung" geworden. Das zeigt unser Bericht „This is not aid. This is orchestrated killing“.

Der #Südsudan erlebt derzeit die schwersten Gewaltausbrüche seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens und dem Ende des Bürgerkriegs 2018. Zehntausende fliehen in Nachbarländer, wie in den Norden der DR Kongo. Doch auch diese Region ist krisengebeutelt. Wie wir helfen:

#Südsudan Wir setzen für mind. 6 Wochen alle Aktivitäten in den Bezirken Yei River und Morobo aus, nachdem vergangene Woche ein Mitarbeiter von uns entführt worden war. Auch wenn der Kollege einige Stunden später freigelassen wurde, lässt das zunehmende Sicherheitsrisiko uns keine andere Wahl. 1/2

Wir haben über 200.000 unserer medizinischen Konsultationen in #Gaza analysiert und kommen zu erschütternden Ergebnissen: 83% der Gewaltverletzungen entstanden durch Explosionswaffen, das heißt Bomben und Granaten. 1/2

Krätze, Atemwegsinfektionen, Angst. Bilder aus Lagern, wie auf den griechischen Inseln, zeigen immer wieder, wie dort die Gesundheit von schutzsuchenden Menschen gefährdet wird. Unsere Kollegin Camille Mur, Projektkoordinatorin auf #Samos, dazu im SWR (ab Minute 18:52):

Kinder unter 5 Jahren sind von einer Hungersnot immer als erstes betroffen, erklärt unser Kollege Nicholas Aschhoff im BR24. Unserer Untersuchung zufolge sind in #Gaza 25% der Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren mangelernährt. Der Kinderarzt ordnet die Bilder aus medizinischer Sicht ein:

#Gaza: Die anhaltende Blockade sowie die gefährliche und unorganisierte Verteilung von zu wenig Lebensmitteln führen zu Verzweiflung und Gewalt unter der hungernden Bevölkerung. Gleichzeitig belasten sie das zusammenbrechende Gesundheitssystem. 1/4

Gemeinsam mit 12 weiteren humanitären NGOs fordern wir Friedrich Merz auf, kurzfristig einen humanitären Krisengipfel für #Gaza einzuberufen. Wir möchten über tatsächlich wirksame humanitäre Maßnahmen sprechen, um das Leid der Zivilbevölkerung und die sich ausbreitende Hungersnot zu beenden. 1/4

Es bräuchte 130 Flüge, um für alle Menschen in #Gaza überhaupt nur eine Mahlzeit zur Verfügung zu stellen. Unser Generalsekretär Christian Katzer ordnet im DLF die Pläne der Bundesregierung für eine Luftbrücke für den Gazastreifen ein ⬇️ 1/2

Die israelische Regierung hat beschlossen Hilfelieferungen aus der Luft abzuwerfen. Das ist ineffektiv und gefährlich. Sie umfassen weit weniger als 20 Tonnen Hilfsgüter, die man mit einem Lastwagen transportieren kann. 1/4

Im Norden Nigerias verzeichnen wir einen enormen Anstieg bei Fällen von Mangelernährung. Vor allem Kinder sind betroffen. „Das Ausmaß der Krise übersteigt alle Prognosen”, sagt Ahmed Aldikhari, unser Landeskoordinator für Nigeria. Erfahre mehr: www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/niger...

Solche Aktionen beschneiden die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen und machen positive Entwicklungen der vergangenen Jahre wieder zunichte. www.welt.de/politik/ausl...

#Gaza: Der gezielte Einsatz von Hunger als Waffe durch die israelischen Behörden hat ein beispielloses Ausmaß erreicht. In unseren medizinischen Einrichtungen sind 25% der Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren sowie 25% der schwangeren und stillenden Frauen mangelernährt. 1/2