Auf meiner gewohnten Laufstrecke kam mir gestern ein Mann entgegen und ich änderte, weil er dann bei der nächsten Biegung hinter mir ging, meine Route. Aus Angst. Mit Herzklopfen und auch Wut, dass es sich immer noch so anfühlt. Während des in die andere Richtung Laufens, kam mir immer wieder 1/2

In der Narbe brennt noch Licht.

Nicht der schlechteste Start in ein neues Lebensjahr lachend im Regen fast zu spaziertanzen! ( und mit dem Orthopäden im Ohr „Du darfst auf keinen Fall joggen“ nach Hause zu j…, gehen;) )

Du bist meine dunkelste Wunde, aus der ich lernte bunt zu malen.

Diese Buchdeckel, unter denen wir flüsternd Erinnerungen und Anfänge sammelten und uns fragten, was geschieht, wenn sie einander begegnen.

Wie mich heute ein schwarz weiß gepunktetes Schaf, das wild über die Wiese hüpfte, nach langem wieder vor Freude hat weinen lassen.

Diesen neuen Raum betreten und fühlen wie ein Kind, das zum ersten Mal von einem Sonnenstrahl an der Nase gekitzelt wird.

Zeiten, um die Tage durchgehend in der Stellung des Kindes zu verbringen.

Ohne Wiederkehr. Beim letzten Schritt an seinem Abgrund hat sie losgelassen und ist zurück in ihre eigene Heimat.

Der Regen fiel nicht einfach, er erzählte von etwas, das verloren und doch ewig war.

Diese eine alte, vergilbte Notiz, auf der sie damals schon mit zittriger Schrift ihr Ja zu ihm geschrieben hatte, liegt nun für immer bei ihm.

„Ich will ans Meer“, sagt sie und legt ihre Hand an eine Tür, die sanft nachgibt.

‚Dort, wo deine Seele heimlich lacht‘

the ghosts hold me closer than skin will allow

Sich auf die Lippen beißen, um das, was nicht zu beschreiben ist, unaussprechlich zu lassen, weil es wie Regen von ihrer Zunge tropft.

‚Könnte auch ein Lächeln posten - doch es wäre nichts als Lüge‘

Habt ihr schon genug gelebt?

Von der unbändigen Lust auszureißen.

Mit sich selbst an den Tisch sitzen. Zuhören. Sich so sein lassen wie man ist.

You cannot find peace by avoiding life. ~ Michael Cunningham

Noch einen Blick in den rabenschwarzen Abgrund geworfen und diesen feinen Schimmer entdeckt. ( Zeit wird es )

Goldener Staub unter den Füßen und heute Wind in den Haaren gefunden.

alltag brandet an. die echos im halb- schatten: innere totenreiche, stumm.

In ihrer kindlichen Heimatlosigkeit der Wunsch nach einem eigenen Ort und ihrer Zeit zu leben.

„Manchmal fühlt es sich an wie ein Bruch, meist ist es ein Zeichen für eine Veränderung in der Bewegung nach einem Sturz“, sagte der Arzt heute in der Rettungsstelle und wusste nicht, wie viel mehr er damit zu mir sagte. ( ist kein Bruch )

Der Weg der weißen Wolke Ich bin wie eine weiße Wolke, unstet und veränderlich. Aber gerade das berechtigt mein Dasein. ~ Irina Rauthmann

Es kommt Sturm auf; sie geht mit letzter Kraft durch den alten, verwilderten Garten und ans Meer, weil es sie still und sanft macht.

Barfuß in die Stille und dann liegt dort eine alte Scherbe.

Noch den Tau vergangener Winter im Herzen, doch mit leeren Händen immer wieder den nächsten Sommer berühren.

„Ich werde aus privaten Gründen diese Woche kürzer treten und kann unsere Termine nicht wahrnehmen.“ Und dann fliegen einer genau diese Gründe terminlich um die Ohren und das Herz. Wenn ich noch einen frei habe, bringe ich meine Wut persönlich ins Gesundheitsministerium oder ich sch… dort hin!

Ich kann nicht reden, es gibt so viel zu sagen.

So ein wundervoller Scheißtag! Ich denke, mit dieser Aussage lässt es sich doch gut leben.

Wie viel Laut in so ein Stumm passt und ein zur Erde trudelndes Blatt Papier das einzige Geräusch ist, das sie aushalten kann.

„Du mit deinem unermüdlich warmen Herzen, sagte er mit seiner sanftesten Stimme zu mir“, und die alte Frau legt ihre zittrige Hand auf meine, „aber wir wussten, nur so konnten wir überleben.“

Von der anderen Seite (k)eine Ahnung haben und die Verbundenheit fühlen. <3

Der Zeit nahe legen, uns zum Bleiben einzuladen.

Hoffnung zusammen kratzen, wenn die Narben jucken und im tiefsten, stillen Schwarz des Meeres stehen.

„Denk daran, was du alles weißt und wie du hierhin gekommen bist“, sagt sie und fängt zärtlich eine Träne aus ihrem Augenwinkel mit dem kleinen Finger auf.

„In einer Gesellschaft, in der die Rechte und Potenziale der Frauen eingeschränkt werden, kann kein Mann wirklich frei sein. Er hat vielleicht Macht, aber er wird nicht frei sein.“ ~ Mary Robinson

Als sich das Glück an den Tisch setzte und eine weitere Erinnerung.

Wie viele Koffer trägst du (noch), die jemand anderes gepackt hat?

You cannot swim for new horizons until you have courage to lose sight of the shore. ~ William Faulkner

Momente, in denen nichts gefehlt hat, weil wir die Gegenwart in Betracht gezogen haben.

„Als wir im Regen tanzten, hörten wir das Leben lachen“, und im von Falten strahlenden Gesicht der alten Frau glänzte noch immer jeder Tropfen.

m.youtube.com/watch?v=IT_t... Lasst euch berühren…, entscheidet euch für Menschlichkeit, Freiheit und tanzt, heute und ab morgen immer und immer wieder, auf den Straßen, auf der Arbeit, im Freund*innenkreis und dort, wo wir gemeinsam aufstehen und laut werden können!

Vom sanften Sturm des Haltens. Aus.

Sekundenglüxkleine Atemzüge und vielleicht, ja vielleicht ist genau das… die Sache mit dem Leben. Eben!

Offene Fragen wie rot umrandete Warnschilder an einer durchbruchgefährdeten Fläche.