Dann steht man als Mittvierziger und Vater zweier Kinder (7 und 10 Jahre) vor dem Nichts… Mir wird es wohl nicht mehr helfen, aber ich bitte euch inständig dranzubleiben, um die Situation für die zukünftigen Generationen an Wissenschaftler*innen in Deutschland zum Guten zu wenden!

BERUFSVERBOT + DENKVERBOT + HAUSVERBOT = WissZeitVG!!!!!

durchweg positiv evaluierten Lehrleistungen in einem komplexen vorklinischen Studienfach sowie hunderttausenden Euros an kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln per Email „verabschiedet“:

Und so wird man dann vom Direktor eines Instituts an der Medizinischen Fakultät einer deutschen „Exzellenzuniversität“ nach 13 Jahren Zugehörigkeit, dutzenden Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachjournalen, zahlreichen erfolgreich betreuten Dissertationen,

Promotion und Habilitation im Alter von 29 bzw. 36 Jahren abgeschlossen, insgesamt 13 befristete Arbeitsverträge, bisher 14 Berufungsverfahren (erfolglos) durchlaufen. Endgültiges Ausscheiden aus dem dt. Wissenschaftssystem durch Erreichen der Befristungshöchstdauer nach WissZeitVG im Dezember 2023!

Dennoch ist es wichtig die persönlichen Geschichten zu erzählen, um zu verdeutlichen was dieses perfide System mit dem einzelnen Menschen anstellt. Mich könnte man wohl als „klassisches“ #IchbinHanna Beispiel bezeichnen: Diplom-Biologe, 43 Jahre alt,

hochqualifizierter Wissenschaftler*innen. Ich habe lange gehadert, ob ich mein persönliches Schicksal hier öffentlich machen sollte. Da sind die Gedanken des persönlichen Versagens und die Ohmachtlosigkeit mit der man dieser Situation gegenübersteht…

#IchbinHanna Ich bin der #IchbinHanna Initiative unendlich dankbar, dass Sie die prekären und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in der dt. Wissenschaft endlich in das Licht der Öffentlichkeit gerückt hat. Das WissZeitVG und seine exekutiven Protagonisten zerstören Karrieren und Leben unzähliger