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Robert Habeck verlässt den Bundestag. Damit endet ein Versuch, die Kanzlerera zu bestreiten, aber hinterlassen wird er vieles, für das wir noch lange dankbar sein werden. Diese Dankbarkeit werden… | Peter Jelinek | 81 comments Robert Habeck verlässt den Bundestag. Damit endet ein Versuch, die Kanzlerera zu bestreiten, aber hinterlassen wird er vieles, für das wir noch lange dankbar sein werden. Diese Dankbarkeit werden selbst die zugeben müssen, die ihn als schlechtesten Wirtschaftsminister aller Zeiten betitelten oder ihm sonst aufgrund seiner Partei nichts zusagen konnten. Nur war es Habeck, der einen energiepolitischen Trümmerhaufen erbte, der das Land bis heute lähmt. Es war Habeck, der Gesetze auf den Weg brachte, die wir bereits vor Jahrzehnten gebraucht hätten. Nicht alles davon lief reibungslos oder gar fehlerlos – das hat weder Habeck noch sonst hier jemals behauptet. Und das liegt auch in der Natur der Demokratie: Sie ist immer ein Kompromiss, auch wenn die Technokraten unter uns das nicht immer verstehen. Doch Habeck hat Dinge beschleunigt, die ungemütlich sind oder waren, aber vor allem wurden, weil sie lange verschlafen wurde: Energiewende, Wärmewende, Klimatransformation als Chance insgesamt. Dafür wurde er oft gescholten, eben weil seine Ideen wahlweise aus der Zeitnot heraus umgesetzt werden mussten (Energiekrise) oder bestehende Machtverhältnisse bewusst angegriffen hat (die fossile Allianz). Und während die einen an ihrem Posten trotz etlichen Skandalen kleben – Grüße an Jens Spahn – beschreitet Habeckt neue Wege. Die Gründe schildert er hier und sind gut verständlich. So oder so: Gutes Gelingen und danke für eine kurze Zeit des Aufbruchs. | 81 comments on LinkedIn https://www.linkedin.com/posts/peter-jelinek_robert-habeck-verl%C3%A4sst-den-bundestag-damit-activity-7365774985497387008-Prkb