loading . . . Deutschland: Öffentlicher Vorentscheid für den ESC 2026 Ende Februar – Stefan Raab und RTL sind raus Abor & Tynna – Foto: Corinne Cumming / EBU
Wer folgt auf Abor & Tynna (Aufmacherfoto) und vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2026 in Wien? Das soll sich – wie von uns bereits vermutet – Ende Februar in einem deutschen ESC-Vorentscheid zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr in der ARD, also im Ersten, entscheiden. Das geht aus einer E-Mail des Branchenverbandes GEMA an seine Mitglieder hervor, die ESC kompakt vorliegt.
In der versendeten Ausschreibung heißt es, dass das ESC-Team von ARD und SWR nach Artist-Song-Kombinationen sucht, die ab sofort (bzw. seit vorgestern) und bis zum 22. Oktober eingereicht werden können. Explizit wird auch darauf hingewiesen, dass es sich bei der deutschen Vorentscheidung 2026 nicht um eine Castingshow handelt.
Durch diesen Hinweis und aufgrund der Tatsache, dass in der Ausschreibung weder RTL noch Stefan Raab erwähnt werden, dürfte klar sein: Das Vorentscheid-Format „Chefsache“ ist schon nach einer Saison wieder Geschichte. Der SWR will das Vorhaben ESC in seiner ersten Saison also alleine stemmen und so vermutlich auch eigene Akzente setzen.
Mit Blick auf die Lieder und Künstler*innen kommuniziert der SWR klare Vorstellungen:
> „Wir suchen Songs, die das Potenzial haben, international erfolgreich zu sein – beim ESC, aber auch darüber hinaus. Dazu brauchen wir Artists, die das Talent sowie die Persönlichkeit für eine internationale Karriere in sich tragen.“
Das konkrete Auswahlverfahren soll folgendermaßen ablaufen: Zunächst bewertet die ESC-Redaktion alle Einsendungen „nach künstlerischer und stimmlicher Qualität“. Auch Bühnen- und Medienerfahrung sollen eine Rolle spielen. Alle, die dieser Vorab-Bewertung standhalten, kommen in den Artist-Song-Pool.
Alle diese Beiträge werden dann mit Hilfe einer internationalen Marktforschungsstudie, die das internationale ESC-Finale simulieren soll, auf ihre ESC-Tauglichkeit geprüft. In dieser Phase werden die Acts und Songs von Expert*innen-Jurys und musikaffinen Normalos aus verschiedenen europäischen Ländern bewerten.
Das Ergebnis dieser Marktforschung bildet die Grundlage für eine Shortlist, die die ESC-Redaktion anschließend erstellt. Wer es auf die Shortlist schafft, darf am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2026 teilnehmen. Dieses soll aus einem Finale ohne Vorrunden bzw. Halbfinals bestehen.
Für die Song, die eingereicht werden, bzw. die Künstler*innen, die sich bewerben, gelten größtenteils die gängigen ESC-Regeln. Folgenden Kriterien sollen die Acts aber darüber gerecht werden:
* Professionell tätig als Sänger*in mit bestehendem Business-Umfeld
* Mindestalter 18 Jahre (Stichtag: 30.04.2026)
* Professionell tätig als Sänger:in mit bestehendem Business-Umfeld
* EU-Staatsangehörigkeit oder Aufenthaltstitel bis mindestens 20. Mai 2026 sowie ein klarer Deutschland-Bezug (deutsche Staatsangehörigkeit, Lebensmittelpunkt Deutschland, deutsches Elternteil, deutschsprachig)
* Herausragende Stimmqualität und Bühnenpräsenz
* Künstlerische Glaubwürdigkeit und starke Persönlichkeit
* Berufliche Reife und Erfahrung, um dem Druck standzuhalten
* Erfahrung im Umgang mit Medien
* Maximal 6 Personen auf der Bühne (Performing Group)
Darüber hinaus scheint der SWR einen besonderen Fokus auf das verbindende Element des ESC zu legen. So heißt es im Bewerbungsaufruf:
> „Was wir wollen, ist kein Casting-Format, sondern ein fairer, freundschaftlicher Wettbewerb unter den teilnehmenden Artists und den weiteren beteiligten Partnern. Gegenseiteiger Respekt vor dem kreativen Schaffen ist die Basis. Es geht darum, gemeinsam den besten deutschen Beitrag für den ESC 2026 zu finden. Unsere Überzeugung ist, dass wir mehr erreichen können, wenn wir gemeinsam unsere Energien bündeln.“
Das deutsche Finale soll Ende Februar 2026 stattfinden. In der Fernsehshow sollen die TV-Zuschauer*innen und eine internationale Expert*innenjury gemeinsam über den deutschen Act für den ESC 2026 entscheiden.
**Was sagst Du zum deutschen Auswahlverfahren für den ESC 2026, soweit es bislang bekannt ist? Wie findest Du es, dass der SWR auf eine Zusammenarbeit mit RTL und Stefan Raab verzichtet. Schreib uns Deine Meinung gerne in die Kommentare.**
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