Ach, Lesungen am Sonntagabend sind nicht so das Ding der Lektorin. Die Wohnzimmerlesung mit @freval aber war sehr schön und von guten Diskussionen begleitet:

Generell halte ich es für falsch, diese Art von Debatten zu versachlichen. Da sich aber einige an Quervergleichen zur Eugenik gestört haben (insbesondere Leute aus dem grünen Spektrum, scheint mir) habe ich für die taz nochmal genau aufgeschlüsselt, was Streeck rhetorisch gemacht hat […]

Just finished Tsitsi Dangarembga's "Nervous Conditions". It's an amazing book. Told from the perspective of a teenager from a poor family in Zimbabwe (Rhodesia, as it then was), it makes palpable what double oppression feels like - as a girl in a deeply patriarchal society, and as a Black […]

liebe schachcommunity: wohin mit dem könig, was wäre euer erster instinkt?

oh kuckt mal sabine nuss spricht u.a. mit @ingo über den verdrängten kapitalismus und antifaschistische wirtschaftspolitik: https://dietzberlin.de/im-erscheinen-der-verdraengte-kapitalismus/

das bidok ist vielleicht die wichtigste open acces-bibliothek mit texten zu behinderung und inklusion. das österreichische sozialministerium will jetzt die jährliche förderung von 150.000 ersatzlos streichen: damit wäre das projekt am ende. hier kann man dagegen protestieren […]

das bidok ist vielleicht die wichtigste open acces-bibliothek mit texten zu behinderung und inklusion. das österreichische sozialministerium will jetzt die jährliche förderung von 150.000 ersatzlos streichen: damit wäre das projekt am ende. hier kann man dagegen protestieren […]

"jeden tod hassen als wäre des eigene" (elias canetti)

Einige Anmerkungen zu Hendrick Streek 1) Zunächst einmal zum Faktischen: Streeck hat in Interview mit - natürlich - Springer die Frage gestellt, ob man 100jährigen teure Medikamente geben sollte.

wenn man in berlin kein geld mehr für bier in der kneipe hat kriegt man hin und wieder noch einen "pfiff": also so eine art letzten schuss ins bierglas. wie heißt das in eurer region und gibt es da diese kulturtechnik überhaupt?

unfassbar rührend finde ich dass mir inzwischen ein dutzend leute geschrieben haben sie hätten das buch erhalten aber keine rechnung und wüssten jetzt nicht wohin mit dem geld. die zugewandtheit dieser geste fasst mich jedesmal wieder an. (wir verschicken die rechnung ca ne woche nach […]

hier heideggers radio. links im bild etwas das ich kurz für eine dose red bull hielt. oder wisst ihr was: links im bild eine Dose red bull.

relativ häufig werde ich in der straße gefragt wie das sein kann dass ich zwar maske trage aber weiterhin rauche: andersrum wird die frage seltsamerweise nie gestellt dabei wäre sie sehr viel naheliegender.

heute war der moment den tag-nacht-rhythmus wieder in die spur zu bekommen. oder vielmehr: gegen die spur. what a day

wir haben mit david über das buch gesprochen und darüber, was die pandemie gesellschaftlich bedeutet: https://cba.media/742558 wer es bestellen möchte gerne hier: https://gegenpandemierevisionismus.com/ (ich geh morgen wieder zur post)

angesichts der nicht weniger als skandalösen entscheidung die forschungsgelder zu me/cfs komplett zusammenzustreichen habe ich einen Brief an frau bär und frau warken in die taz geschrieben https://taz.de/talkshow/!6120168

[daniel naroditsky tod] danyas tod hat mich mitgenommen wie lang schon kein tod einer prominenten person - wie schon seit jahrzehnten nicht mehr. mein text zu kramnik liest sich völlig unspektakulär aber das war einer der schwersten texte die letzten jahre […]

mails die ich samstag nachts um elf schreibe: Hey Leif! (vermutlich auch: Hey Frank!) Wenn ich demnächst 100.000 Zeichen zu Franck Ribéry hätte, wärt ihr interessiert? Liebe Grüße!

Einmal hätte ich fast auf's Maul bekommen. Also ich hab mehrfach auch tatsächlich auf's Maul bekommen, aber das eine Mal dachte ich ich würde auf's Maul bekommen und was soll ich sagen: doch nicht. Dabei sah der Typ aus wie Klaus Kinski, sprach wie Klaus Kinski, gebärdete sich wie Klaus Kinski […]

wenn man kein spaanisch versteht ist es auch geil zu versuchen das viedeo nachzuvollziehen

letzten sonntag (vermutlich sinnlos) einen längeren text zu indochine übersetzt und dabei sehr viel über den mond nachgedacht. dann gadacht: themen-roulette hast Du länger schon nicht gemacht. was sind eure liebsten mond-songs?

als ich bei spreeblick schrieb habe ich einmal im monat über einen konflikt einer weltgegend geschrieben der medial nicht präsent war. schon damals waran diese texte extrem viel arbeit erhielten sehr wenig resonanz und wenn sie reaktionen hervorriefen dann auch viel spott (auch redaktionsintern) […]

das interview war ein ziemlicher ritt aber so ist das wenn leute aus gegenorten sich begegnen: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1195091.wohnprojekt-in-muenchen-inklusion-wir-gucken-was-wir-als-gemeinschaft-hinkriegen.html

zum ersten mal seit sechs monaten die miete pünktlich überwiesen statt sie abzustottern und es ist nicht okay wie okay sich das anfühlt.

#Lektürebeginn (nachgereicht): Alex Bachler, Kristine Listau, Johanna Seyfried, Jörg Sundermeier, Nina Wehner, Verbrecher Verlag Geschichte. Vorwort von Werner Labisch, Gestaltung Christian Walter, Verbrecher Verlag. #Buchbeginn: »Ui! Der Jörg hat angerufen […] [Original post on literatur.social]

thema stadtbild: ich habe 2002 eine weile in bobigny gelebt. das ist eine cité nördlich von paris. teile meiner familie stammen von dort. nicht nur war ich weiß (bin ich immer noch ich spür es nur nicht) ich trug auch lange blonde haare. das machte mich einzigartig unter den 60.000 […]

wir haben mit matthias vavra ein bisschen über das buch gesprochen und jetzt überlege ich, ob ich in solchen fällen nicht lieber das hochdeutsch stecken lasse und wieder alemannisch spreche: https://www.youtube.com/watch?v=vH6sTtO8lzw

dania die ja die premiere so fantastisch bereichert hat schreibt übrigens auch zum beispiel hier: https://sanftekueche.de/?p=1348

Er mochte sich nicht, was witzig ist: weil er doch so sehr gemocht werden wollte. Nur von sich nicht. Er selbst war sich immer die niederste Person. Das ist etwas, das ich ihm vorwerfe: all die Poeten, die er mag, Burroughs, Miller, Baudelaire, die liebten sich. Er tut das nicht; er liebte […]

Am meisten mochte ich, wie er ausatmet. Er hat dann immer den Kopf so zurückgenommen wie, glaube ich, es scheue Pferde tun. Ich weiß nichts von Pferden. Von ihm weiß ich ein bisschen was: nicht genug.

ich habe viele gute freund*innen und halt auch solche die du alle paar wochen in die entgiftung bringen musst; und die sind dann irgendwann einfach - tot. und man konnte nix machen. beschissen ist das ich sag es euch.

über die pandemie nachzudenken hat für mich immer auch miteingeschlossen die kulturelle verwobenheit dieses ereignisses zwar nicht zu dechiffrieren aber doch zu beobachten. dazu werde ich in loser folge dies und das zusammentragen […]

es ist zwar unwahrscheinlich dass in meiner timeline noch niemand einen zumindest groben eindruck vom buch hat aber falls doch: auf goodbye-19 ist eine freundliche zusammenfassung erschienen […]

es hat wirklich jemand einen artikel geschrieben der titelt: das bsw muss links bleiben?

zwischenzeitlich 70 leute, eine ganz fantastische dania alasti, angenehme diskussionen, herzerwärmend viel zuspruch - vielen dank für die fantastische onlinebuchpremiere gestern!

RE: https://mastodon.social/@freval/115451281337914013 Gleich geht es los!

sehr oft passierte es mir bisher dass wenn ich von ricardo lange sprach ich kurz stutzte weil ich dachte ich hätte ricarda lang falsch ausgesprochen

da denkt maus der tag sei schon super da erreicht maus folgende nachricht: "Ich habe übrigens letztens ein Buch mit dem Titel "Arbeiten" von Heike Geißler gelesen, darin gibt es einige schöne Zitate und ein schönes und vielleicht das radikalste des Buches stammt von dir :)"

mein maßgeblicher einwand gegen die statue von melania trump die mitten in einem kornfeld in slowenien steht, wäre: sie hebt den falschen arm. https://i.guim.co.uk/img/media/9b1f4dbda8ae79b9424ce52e7c5ec5244a6faa93/410_222_7167_4300/master/7167.jpg?width=620&dpr=1&s=none&crop=none

Und was ist mir Sudan? Oder Madasgakar? Oderoder? Die frage wird hier ja sporasisch gestellt, und es geht ziemlich schnell, dass maus den Eindruck gewinnen könnte, das läge an einem allgemeinen Desinteresse oder persönlicher Heuchelei. Aber es gibt ja auch noch diesen Maschinenraum, der die […]

heute abend ab 19:30: onlinepremiere zur verdrängten pandemie. hier der link: https://lecture.senfcall.de/fre-vjl-9kj-ozq und darum gehts: Die Pandemie ist offiziell vorbei, aber das Virus noch da: nach wie vor schädigt es Menschen, macht sie kaputt, fordert Opfer. Wie kam es dazu, dass wir […]

ich geh nachher nochmal zur post falls wer am montag das buch in der hand haben will dann schreibt mir jetzt hier: https://gegenpandemierevisionismus.com/2025/09/07/gegen-den-pandemierevisionismus/

mein take zum kulturkampf: https://taz.de/Ende-der-Boheme/!6119179/

das buch "die verdrängte pandemie" ist jetzt drei wochen draußen und ich habe nicht damit gerechnet dass es auf diese art der resonanz trifft. allein über unseren kleinen privaten kanal haben wir hundert stück verkauft - in kaum 14 tagen. veranstaltungsanfragen aber gibt es bisher zwar schon […]

einmal im halben jahr begebe ich mich quasi under cover in den dschungel der hilfsangebote. ich habe das die letzten jahre nicht gemacht (wegen pandemie) es aber jetzt dann doch wieder angefangen; ich fand das als pflegender und sozialarbeiter immer sehr wichtig zu merken wie sich das system von […]

Zur Historie dieser Stadtbild-Äußerung von Merz gehört auch die Geschichte der braven Bürger von Fürsteneck, die unter Führung des Pfarrers Stetter mit roher Gewalt den Bezug eines Kinderheimes in ihrem Dorf verhinderten, weil diese Kinder ja das Stadtbild verschandeln würden. Der brave Pfarrer […]

da unterhält man sich zehn mails lang wirklich schön mit leuten über arbeiter*innenliteratur und dann fragen sie was man von céline hält

was übrigens total selbstverständlich ist: wer kein geld hat das buch zu beźahlen und es aber gerne hätte kriegt es auch. bei allen die ich kenne wird es auch keine nachfrage geben.

wir werden übrigens eine onlinepremiere machen für "die verdrängte pandemie": am 28.10. um 19:00.

Wer mit Christof zusammenarbeiten durfte, durfte darüber lernen, dass zuallererst der Text zählt und erst dann die Haltung: gerade deswegen, weil sich kein guter Text aus einer schiefen Haltung ergeben kann. Dieser Glaube an den Text hat das nd-Feuilleton einigen anderen linken Publikationen […]