Wieder ein Scheinriese.

Du hast mir in den letzten Wochen so viel Sicherheit gegeben!

Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es. Simone de Beauvoir

Welches Bedürfnis ist gerade nicht erfüllt?

Der M. ist ganz klar in seinen Aussagen. Das ist das Gute, das ist das schlechte. Er beobachtet eine Reaktion von mir, hört meine Worte und denkt darüber nach. Zieht alleine dann Schlüsse daraus, entscheidet für sich, was er zukünftig lässt und setzt es kompromisslos um.

Alles dreht sich und ich fühle mich erstarrt, obwohl der Sturm in mir tobt.

Gedankenchaos, neue Möglichkeiten, Sorgen, Chancen, Verantwortung übernehmen, Zukunft gestalten -nur wie?- Angst, vor dem nächsten Schritt und davor still zustehen und etwas zu verpassen.

Du bist so ehrlich, wie ein Tier. Komplimente, die ich erstmal einordnen muss Teil 1

Ich merke, wie schwer es mir gerade fällt, etwas vom Wolf zu erbitten. Auch wenn ich weiß, dass er von ganzem Herzen immer für mich da ist und meine Insel sein will.

1/2 Warum ist es heute so besonders schön? I: Ich denke, es liegt an den Gesprächen in den letzten Tagen. Dass du und ich unsere Ängste und Bedürfnisse angesprochen haben und diese ernstgenommen wurden.

Liebe, die alte Wunden heilt. Das!

Heute musste ich den Wolf frei lassen. Ihm sagen, dass ich nicht zu den Menschen gehören will für die er sich verantwortlich fühlt. Einfach weil es richtig ist ihn aus der Verantwortung zu entlassen, damit er ein wenig entlastet ist und weil mein Stolz es will...

"Das Volk erhebt sich – aber gegen die Völkischen." Mein Artikel zur Demowelle gegen Rechts, aktualisiert und heute ohne Paywall:

Beim Wolf fühle ich mich auf allen Ebenen gesehen, geliebt und gehalten fühlen Gleichzeitig spüre ich, auf Distanz gehalten zu werden. Das ist die Auswirkung des Kampfes, den der Wolf gerade mit sich ficht. Das ist in Ordnung. Ich verstehe ihn und seine Situation.

Alleine mit mir selbst sein und damit in Ordnung sein, ja es genießen.

1/2 Der Wolf knabbert noch an vielem aus seiner Vergangenheit. Darum hat er oft das Gefühl, zu wenig zu sein. Deshalb habe ich oft das Gefühl, zuviel zu sein. Und dann sprechen wir miteinander, loten unsere Grenzen aus. Was ist möglich? Was ist nötig? Ist das was wir haben, das was uns gut tut?

Ja, es ist wichtig nicht zu verurteilen und anzuklagen... Aber verdammt nochmal tut es gut, sich zu erlauben kein Verständnis zu haben und auch mal einfach wütend auf jemanden sein zu dürfen...

Was brauche ich wirklich? Zeit für mich und Ruhe, um durchzuatmen, Ruhe, um zu entspannen, Ruhe, um zu Kräften zu kommen. Äußere Ruhe, um innere Ruhe zu finde. Innere Ruhe, um dann den Herausforderungen gelassen und gut begeben zu können. Ruhe, weil ich es mir Wert bin.

Heute war ich bei meinem Wolf. Ich wollte ihn nur kurz in den Arm nehmen und ihm ein frohes neues Jahr wünschen. Dieser Tanz, der sich jedes Mal entwickelt, wenn wir uns sehen...und jetzt glaube ich, dass unsere Körper sich gegenseitig noch mehr erzählen, als mein Wolf und ich...

Es ist der erste Tag im Jahr 2024. Was fange ich damit an?