Worttanzender Rückzug.

Harte Schalen sprengen. Die pergamentene Haut überstreifen. Blauschimmernd.

Federschwingende Luftzeichnungen. Stahlblau. Sanft.

Sonnengeküsst. Windumschmeichelt. Durchdrungen.

Aus meinen Haarsträhnen tropft die Nacht auf deine Lippen. Der Wind, er hält uns.

Vollmondgetränkte Nacht.

In der zerknitterten Einkaufstasche. Schmelzende Galaxien.

Halte mich, wie die Beständigkeit der Gezeiten.

Das Monster unterm Bett tauscht Süßigkeiten mit mir.

Das Monster unterm Bett winkt draußen vorm Fenster.

Bleischwer pulsierendes ich. Ankantend. Abgrenzend. Diffus.

Handwarmes Streben.

Nackenlinienpräsenz.

Komm baby, ich atme dich aus.

Halte mich, wie sanfte Brandung an türkisenem Fels.

Halte mich, wie der klare Verstand den Moment.

Sie räumte aus ihrer Brotdose längst verjährte Träume, legte ihr frierendes Herz ins warme Wasserbad und funkelte die Sterne durch das Fenster an. Wie konnten sie bloß so friedlich leuchten, während tief unten ein Flächenbrand den Himmel wegfraß?

Den Wind weben. In weichen, stählernen Schutz. Sich hüllen in Sanftmut und Stärke.

Blatttänzelndes Warmgold. Vergänglichkeitsdurchdrungen. Werden.

Es war ihr nach dunkelviolettem Mantel und staunender Nacht.

Hinterm Rolladen. Verschwimmt die Welt. Rochen gleiten.

Das Monster unterm Bett hört Weltenseufzen auf repeat.

Handschwere Schultern. Geborgen.

Anbrandende Nacht. Schaumzartes Kräuseln. Ahnungsvolles Entfalten. Perlmuttern.

Halte mich wie seidenes Papier ein Geschenk.

Mit dem kleinen Finger. Welten. Halten.

Myweitgeöffnete Lippen. Schwarzzüngige Verheißung. Tiefwarm.

Zartschmelzende Nacht umhüllt meinen Geist.

Das Monster unterm Bett schmeißt die Krone ins Eck.

Das Monster unterm Bett spielt mit den Gefühlen.

Das Monster unterm Bett übt Körbewerfen mit der Erde. Ab und an fällt ein Blauwal raus.

Ausgekotzte Glückseligkeit. Spiegelt. Das Tageslicht.

Dunkelwandernde Leichtigkeit. In der linken Manteltasche ein glühender Stern. Herzpochen. Der Nachttroll lächelt.

Funkenglimmende sattschwarze Nacht. Ölschwer. Tiefrote Blicke. Tarierend.

Gedankenstrahlen. Schneiden. Bewusstsein.

In der Manteltasche, eine Kastanie. Geschmeidig. Deine Hände.

Halte mich, wie ein warmer, schwerer Mantel aus Sonnenlicht.

Das Monster unterm Bett lauscht meinen Märchen.

Das Monster unterm Bett kämmt mein Haar. Es flicht kleine schwarze Löcher hinein. Seine Augen funkeln.

Sanftschimmerndes Grau. Vage vibrierendes Sein. Weit. Stark.

Das Monster unterm Bett verspeist die Welt.

Nimm. Mein Herz. Mich.

Nimm mein Herz. Es rinnt. Bleiern.

Weiße Wut.

Komm baby, tu mir gut.

Der Weltschmerz wimmert.

Das Monster unterm Bett wiegt sacht den Weltschmerz in den Schlaf.

Weltschmerzschlürfende Nacht. Unbändig. Dürstend.

Strubbelwindiges Lebensglück.

Dein Lächeln. Sanft. Für immer. Dein Blick. Warm. Du trägst mich durch die Zeit. Bisweilen. ( ja,ich wiederhole mich, ich weiß und heute denke ich an dich)