Als Gregor Samsa eines winterlichen Abends auf dem Sofa erwachte, fand er sich zu einem ungeheuren Kekskrümel verwandelt.

Die einen sagen so, die anderen sagen sodele.

Den Kontext zum Tee bitten.

Pardon, Sie haben da noch etwas Zimt am Gedankengang kleben.

Sonntagabend. Draußen Regen und Dunkelheit. Im Kopf rüttelt die Kiste mit den Allwetterbuchstaben hin und her. Schlängelt sich durch Gedankenkurven, findet die nötigen Satzzeichen nicht und hält sich nur mühsam am Alltäglichen fest. Silbenverwirrungen allenthalben.

Ich sitze sehr gerne mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, es ist auch eine erzählende Haltung zur Welt.

Altered, altera.

Lauter Bruchstaben, da hält kein Wort.

Gemeinsamkeiten bespielen – Unterschiede bewirtschaftet schon der Populismus.

apologies for the kitsch.

Moin, ihr knusprigen Unschlüssigkeiten.

Kommst du noch mit hoch, Grenzen kandieren?

Hier und da Augen im Flug über Buchstaben.

Claude Lanzmann wäre diese Woche 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass ist seine monumentale Dokumentation "Shoah" in der arte-Mediathek zu sehen. Gerade in diesen Tagen wäre dem über 9 Stunden langen Film aus dem Jahr 1985 viele Zuschauer zu wünschen. www.arte.tv/de/videos/01...

Gedankengut am Spieß, linksgedreht.

Turmbau zu Berlin. (wo man sich an einem Black Saturday definitiv nicht aufhalten sollte)

So, hier könnt ihr mal alles reinpacken, was uns so tagtäglich an Absurditäten in Sachen Respektlosigkeit durch unachtsame / asoziale Menschen widerfährt. Lasst nichts aus!

Die Königliche Bibliothek von Dänemark hat ein seltenes mittelalterliches Fragment des Werks De modis significandi von Boëthius de Dacia erworben. Bo von Dänemark gilt als einer der wichtigsten dänischen Denker vor Kierkegaard. www.nordisch.info/daenemark/bo...

»Du hast eine große Liebe zum Detail. Es scheint, als würdest du den Details eine große Bedeutung beilegen.« (Buchhändler) »Yes, obviously.« (Autor) How to moderate a discussion moderately

»Nee, da kann ich schlecht, hatte [dies, jenes], heute das, dann [dies, jenes] – man kann ja nicht 6 Tage inner Woche nur Literatur!« »Nich?« [👀] »Ok, wann, wo?«

Habe mich umgehört: Allen ist alles zu viel.

»Die Rieselfähigkeit der Gedanken wird durch regelmäßig Kopfschütteln erhalten.« Ein Plädoyer für gesunde kritische Betrachtung von @schlauspieler.bsky.social

🎤Unser Thema heute ab 19:30 Uhr im KörberForum und im Livestream: Haben wir ein Kolonialismus-Problem? Darüber diskutiert Kultursenator @carstenbrosda.bsky.social mit der postkolonialen Stadtforscherin @noa-k-ha.bsky.social vom @dezim-institut.de. Moderation: @vicareich.bsky.social 📺👉 t1p.de/74pev

Der Kanon unwesentlicher Entscheidungen.

Samstag ist Frank Lepold Erinnerungstag - #inmemoriamfllepp 'Querung morgens'

Lieber im Dialog als im ungeklärten Rückzug und in singulären Gedanken, die sich dann in Schleifen verfangen, festwachsen, verkrusten.

Erinnert mich an die Kulturverwahrlosungsdiskussionen der bildungsbürgerlichen Dünkelfetischisten bei Aufkommen der eBook-Verlage, denen Print mehr geistiges Statussymbol als das digitale Wort. Immer noch nicht weitergedacht.

Es ist tatsächlich interessant, wie die Kulturtechnik des Lesens trotz seiner Krise nach wie vor zum Elitehabitus gehört, allerdings auf eine entkernte seltsame Art, die Bücher zu reinen Instrumenten des eigenen Genies macht.

Das metrische Muster makelloser Melancholie.

Augengedanken, wie sie noch die Bücher streifen, Stapel zu je dreien auf dem Weg.

Wir drehen Runden im Park und reden, bis da eine Furche ist, in die alle Buchstaben fallen.

Auf alten Pfaden Meilensteine befühlen.

Kommst du noch mit hoch auf einen Schlummertastendrücker?

So seien Sie doch bitte pünktlich zum Schlichtbeginn.

Den Menschen in der Straßenbahn die Köpfe wuscheln und die Zähne nachputzen.

Geduld brauchen Sie heute gehirneinwärts auf der Höhe des Moralstiegs.

Sehr komplex, selbst für den Otto Normalintellektuellen.

Unter Bücherbergen und tonnenschweren Worten begraben zu atmen versuchen.

»Binarität ist nicht nur ein fragwürdiges, sondern ein fatal fatalistisches Konzept.« #littalk

Unter dem Deckmantel der Wahrscheinlichkeiten flanieren.

Sonnenuntergangsfantasien pflegen.

charon aber hat / seine dienste/ eingestellt. wir / irren entlang der / industrieruinen / verlassenen ufer / bald findet uns / die nacht.

Tipp für Buchvertrieb: Menschen in der Erkältungsjahreszeit zu Lesungen einladen, bei Fernbleiben Lektürepflicht verordnen.

Las gerade in einer Bio 'Printautor' und frage mich nun so mancherlei, etwa ob es für diese Spezies derweil einen geschützten Begriff gibt, wann sie wohl aussterben wird, ob es irgendjemanden interessiert etc. pp.

Bester Vorweihnachtsthread ever:

Gibt es eigentlich noch irgendetwas, wofür sich Merz nicht entschuldigen müsste? Frage für mein arg strapaziertes Schamgefühl.

»Auch der Normmensch muss ja seine Realitäten auf die Reihe kriegen.« #littalk (Erkenntnisreichtum innerhalb vernetzter Marginalien)

Erwäge, Abwegiges verwegen abzuwägen.